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Antenne Tirol

Kickl rechnet mit Van der Bellen ab

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Der ehemalige Innenminister schießt erneut gegen den Bundespräsidenten.  

Der frühere Innenminister und jetzige geschäftsführende FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl kritisiert einmal mehr Bundespräsident Alexander Van der Bellen. „Es ist schon bemerkenswert, dass Van der Bellen nach der Ibiza-Affäre nur die Kurz-Variante, nicht aber meine Sicht der Dinge hören wollte“, schreibt Kickl auf Facebook.  Er sei nur als Innenminister entlassen worden, weil „die alte ÖVP mich aus parteipolitischem Machtkalkül und wegen der konsequenten Asyllinie loswerden wollte", so der FPÖ-Politiker weiter. 
 
Dabei schießt er auch gegen VdB: Er habe als Innenminister „die Extrawürste des Herrn Bundespräsidenten in Form von Interventionen zur Verhinderung von Abschiebungen nicht gebraten“. Der Entlassungsbrief liegt übrigens bei Kickl zuhause im „Altpapierstapel“. 
 
Kickl rechnet mit Van der Bellen ab
© Facebook
 
 

"Steht nicht über der Verfassung"

Bereits zuvor ließ Kickl wiederholte Male mit Kritik an Van der Bellen aufhorchen. "Der Bundespräsident steht nicht über der Verfassung, auch wenn manche das glauben. Und in der Verfassung steht, dass das Recht vom Volk ausgeht", sagte der FPÖ-Politiker in ÖSTERREICH.
"Herr Van der Bellen kann nicht willkürlich nach seinem ideologischen Weltbild entscheiden, nur weil ihm meine konsequente Abschiebungspolitik nicht gepasst hat", sagte Kickl und reagierte dabei auf die Ankündigung des Bundespräsidenten, ihn sicherlich nicht mehr als Minister anzuloben. 
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