Antenne Tirol

242 Neuinfektionen an nur einem Tag

Teilen

Die meisten neuen Fälle gab es dabei erneut in Wien.

Bisher gab es in Österreich 25.495 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (24. August 2020, 09:30 Uhr) sind österreichweit 733 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 21.657 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 135 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 23 der Erkrankten auf Intensivstationen.
 
Die Neuinfektionen seit der letzten Meldung teilen sich auf die Bundesländer Österreichs wie folgt auf:
Burgenland: 7
Kärnten: 5
Niederösterreich: 32
Oberösterreich: 29
Salzburg: 20
Steiermark: 36
Tirol: 13
Vorarlberg: 4
Wien: 96
 

Details zur Lage in Wien

Stand Montag, 24. August 2020, 8.00 Uhr, sind in Wien 7.109 positive Testungen bestätigt. Die Zahl der mit dem Virus in Zusammenhang stehenden Todesfälle beträgt unverändert 210. 5.395 Personen sind genesen.
 
In der letzten Woche nahmen insgesamt 4.696 Kroatien-ReiserückkehrerInnen das kostenlose Testangebot bei Drive-In und Walk-In beim Ernst-Happel-Stadion in Anspruch. Von diesen sind bereits 4.107 Befunde ausgewertet: 4.036 negativ, 71 positiv. 589 Befunde befinden sich noch in der Auswertung. Das sind 71 Fälle, die ohne die Teststraße beim Happel-Stadion nicht gefunden worden wären. 71 potenzielle Infektionsketten, die dadurch isoliert wurden und eine Weiterverbreitung unterbunden werden konnte.
 
Damit ergibt sich bei den Kroatien-ReiserückkehrerInnen, die alle symptomfrei sind, eine Prävalenz von über 1,7 Prozent. Das ist rund 13 Mal höher, als die für Österreich von der Statistik Austria angenommene und berichtete Prävalenz (0,15%) von symptomfreien Positiven in Österreich. Von den geschätzten 40.000 ReiserückkehrerInnen aus Kroatien konnte leider nur ein kleiner Teil getestet werden. Wenn man die deutlich höhere Prävalenz von über 1,7 Prozent auf die geschätzten 40.000 Kroatien-ReiserückkehrerInnen umlegt, lässt sich ableiten, dass sich nun ein massiver Infektionsdruck – aus den ungetesteten, aber wahrscheinlich positiven Asymptomatischen – auf die österreichische Bevölkerung ergibt. Wie hoch die Prävalenz bei anderen Gruppen von ReiserückkehrerInnen ist, lässt sich nur durch gezielte Testung asymptomatischer ReiserückkehrerInnen feststellen.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.