Antenne Tirol

7000 Bauern müssen Förderungen zurückzahlen

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Die Einsprüche für Bauern gegen umstrittene Almfutterberechnungen werden erleichtert. Trotzdem wird es Rückzahlungen geben.

Immer kompliziertes wird es im Streit um die Almfutterberechnung. Da gibt es nur mehr wenige, die den kompletten Durchblick haben. Aufgrund geänderter Erhebungsmethoden und abweichender Flächenangaben drohen Hunderten Tiroler Almbesitzern sowie Tausenden Bauern erhebliche Rückzahlungen.

Dazu kommen dann auch noch Strafen. Nikolaus Berlakovich hat eine neue Verordnung erlassen und sagt: "Alle Almbäuerinnen- und bauern, die ihre Flächen nach bestem Wissen und Gewissen gemeldet haben, sollen schnellstmöglich von drohenden Sanktionen befreit werden."

Wie werden die Folgen für die Tiroler Almen sein?

Für 1.370 von den 2.300 Almen gibt es bereits ein akzeptiertes Ergebnis der Almfutterfläche. Dennoch sind sie noch nicht vollständig auf der sicheren Seite.
 Wenn es in der Vergangenheit Abweichungen gegeben hat, müssen diese nämlich auch zurückbezahlt werden.

Bei 900 Almen ist das derzeit noch in Diskussion.

Die Förderrückzahlungen haben es allerdings in sich. Rund 7.000 der 9.500 Bauern trifft das. Insgesamt rechnet der Tiroler Landwirtschaftsobmann mit Rückzahlungen in Höhe von rund 8 Millionen Euro.

Eine generelle Lösung gibt es nach wie vor nicht, es werden alle Einzelfälle geprüft werden, so Bauernbunddirektor Peter Raggl.

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