Antenne Tirol

"Alles so weit im Plan"

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Kitzbühel ist bereit für die 79. Hahnenkammrennen.

"Es ist eigentlich alles so weit im Plan", sagte Mario Mittermayer-Weinhandl, der heuer erstmals beim wichtigsten Event im Ski-Weltcup den Rennleiter gibt. Auf den Tiroler warten allerhand neue Herausforderungen. "Positive Angespanntheit trifft es ganz gut. Ich freue mich auf das, was auf mich zukommt, ohne genau zu wissen, was auf mich zukommt."

In den ersten Jänner-Wochen war auch Kitzbühel von enormen Schneemengen nicht verschont worden. Daher sei es heuer etwas stressiger gewesen, "weil wegen dem ganzen Schnee so viele Nebenbaustellen entstanden sind. Wenn einer die Piste verlässt, versinkt er bis zur Brust im Schnee. Das kostet halt ein bisschen Zeit", erklärte Mittermayer-Weinhandl der APA - Austria Presse Agentur. Mittlerweile sei aber alles auf Schiene.

In der Hahnenkamm-Woche sollten die Wetter-Gottheiten den Kitzbühelern gewogen ein. "Am Dienstag soll ein wunderschöner Tag werden. Mittwoch, Donnerstag und Freitag erwarten wir eine hohe Bewölkung, aus der es eventuell ein paar Schneeflocken geben könnte", sagte Mittermayer-Weinhandl. Ähnliches sei für Samstag und Sonntag zu erwarten. Doch wenn es tatsächlich Neuschnee geben sollte, "dann ist es etwas, mit dem wir leicht fertig werden".

Die Temperaturen seien jedenfalls frostig und würden einen kompakten Untergrund auf Streif und Ganslernhang garantieren. Die Streif sei jetzt schon "in einem sehr guten Zustand", versicherte Mittermayer-Weinhandl. "Ich glaube, es ist, wie man Kitzbühel kennt, da ist immer ein bisschen Unruhe in der Piste." Die Europacup-Fahrer hätten in den Trainings am Wochenende jedoch keine Probleme mit der Präparierung gehabt.

Er wolle sich voll und ganz der neuen Aufgabe widmen, die er als "Riesenehre" bezeichnete. Einen schriftlich fixierten Vertrag gebe es nicht, sagte Mittermayer-Weinhandl. Per Handschlag sei die Zusammenarbeit mit dem KSC auf unbestimmte Zeit vereinbart worden. Wobei freilich alle Beteiligten auf eine längere Dauer als bei seinem Vorgänger Naglich hoffen. Den hielt es letztlich nur drei Hahnenkamm-Ausgaben im Amt.

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