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Besteht für Österreich Gefahr?

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Terrorexperte Friedrich Steinhäusler im Interview.

Jetzt zur Weihnachtszeit treibt es viele Menschen in die beliebten Weihnachtsmärkte. Mit Punsch und Leckereien verbringt man hier die Zeit mit seinen Liebsten und genießt die vorweihnachtliche Zeit.

Doch wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Terroranschlag in einem österreichischen Weihnachtsmarkt bzw. in Österreich im Allgemeinen stattfindet, immerhin sind Weihnachtsmärkte sogenannte „weiche Ziele“.

Laut Steinhäusler besteht zwar seitens des Bundesamtes für Terrorbekämpfung und Verfassungsschutz eine erhöte Terrorwarnstufe seit dem Frühjahr. Diese wurde auch noch nicht reduziert was bedeutet, dass die erhöhte Warnstufe immer noch gilt. Allerdings „gibt es keinen spezifischen Terrorhinweis, dass man sagen könnte, dass in dieser Großstadt oder in diesem Markt eine besondere Gefahr bestehe.“

Weiters schätzt Steinhäusler die Gefahr eines Terroranschlags in Österreich als gering ein, weil „Österreich, und das kann man nur loben, sich international nicht auf diese Bühne begeben hat wie viele NATO-Länder, dass sie in anderen Ländern, in Drittstaaten, aktiv in Kämpfe eingegriffen haben.“

Poller als effektives Mittel um Anschläge zu verhindern?

„Sie sind sicher ein wichtiger Beitrag, also ich bin immer ein großer Anhänger von Pollern gewesen, weil sie eine sehr kosteneffiziente Möglichkeit sind die Terrorgefahr zu reduzieren. Die alleinige Möglichkeit einen Terroranschlag zu verhindern ist es aber nicht, das geht eben nur auf Fahrzeuge. Alles andere was einen Terroranschlag ohne Fahrzeug also mit anderen Mitteln bedeuten würde, da hilft natürlich der Poller nichts.“

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