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Alle Details zum Arnie-Transfer

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Arnautovic wechselte von West Ham zu Shanghai SIPG.

Marko Arnautovic ist von West Ham United zu Shanghai SIPG in die chinesische Super League gewechselt. Dies gab der Premier-League-Club aus London am Montag bekannt. Der Transfer des österreichischen Fußball-Teamspielers hatte sich in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Der Wiener wird laut Angaben der BBC und von Sky Sports demnach um 22,4 Millionen Pfund (ca. 25 Mio. Euro) wechseln.

Arnautovic hat am Wochenende einen Medizincheck für Shanghai SIPG absolviert. Der 30-jährige Stürmer stand schon im Jänner vor einem Wechsel nach China, ehe er mit West Ham einen neuen Vertrag mit einer höheren Gage abschloss.

Das Transfertheater um den Mega-Transfer war enorm. Die Briten wollten "Arnie" am Ende nur noch loswerden und akzeptierten daher das durchaus magere Angebot für ihren Star-Stürmer von 25 Millionen Euro. Der Grund für das Schnäppchen-Angebot: Sowohl Fans, Mitspieler als auch Vereinsführung wollen ihn nicht mehr beim Klub. Völlig kurios: Im Winter lehnte West Ham noch ein Angebot von 45 Millionen Euro für den 30-Jährigen ab. Arnautovic selbst wird bei dem Deal zum großen Cash-Kaiser von China.

Arnautovic kassiert 220.000 € in der Woche

Statt in der Vorbereitung für die Premier League steigt er mitten in der chinesischen Super League ein. Er soll mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet werden und dabei 34 Millionen Euro kassieren. Das sind rund 220.000 Euro in der Woche. Schon bei West Ham gehörte Arnie mit einem Wochengehalt von 130.000 zu den Topverdienern. Mit einem Marktwert von 35 Millionen wird Marko hinter Guangzhous Paulinho (38 Mio.) zudem der zweitwertvollste Spieler in der Super League.

In der Saison 2009/10 holte Arnautovic mit Inter das Triple aus Champions League, Pokal und Meisterschaft. Er kam dabei allerdings nur zu drei Kurzeinsätzen. Mit Shanghai SIPG kämpft er um seinen 2. Liga-Titel. Nach 16 Runden fehlen nur zwei Punkte auf Leader Beijing Guaon.

Das erwartet Arnie in Shanghai

Über 26 Millionen Menschen leben in der Industriestadt, alles ist viel größer und pompöser als in London. Auch das Essen, die Sprache und die Kultur sind neu, dazu das Klima: bis zu 40 Grad im Sommer, Luftfeuchtigkeit von bis zu 100 Prozent. Sportlich fehlt es an nichts: eine 190.000-m2-Anlage, dazu ein 56.842-Zuschauer-Stadion.

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