Sie sind schön, sie sind eigen, sie sind klassisch, sie sind ausgefallen und ab Sonntag werden sie auch wieder angezündet.
Auch bei Adventkränzen gilt für manche groß, größer am Größten. Dabei streiten sich alljährlich Gemeinden, Städte oder auch Länder wer denn aber nun den Größten hat. Einer der Rekordhalter und größter Kranz Europas kommt z.B. aus dem niedersächsischen Erbstorf bei Lüneburg hier wurde letztes Jahr ein Kranz mit einem Durchmesser von mehr als 22 Metern aufgestellt. Die Kerzen bestanden aus jeweils vier aufeinandergestellte Stroh-Rundballen.
Shine bright like a diamond
Neben der Größe spielt natürlich auch der Preis eine Rolle. Der Teuerste Adventkranz der kommt vom Blumendesigner, ja richtig Blumendesigner Pasi Jokinen-Carter. Der Mann gestaltet beruflich Blumengestecke u.a. für Königshäuser. Er hat einen Adventkranz auf den Markt gebracht bei dem nur besonders exklusive Blüten und Blätter verwendet wurden. Das reicht aber natürlich nicht – die Blätter sind mit 16 Rubinen und 32 Diamanten besetzt. Weil das ja noch nicht reicht sind auch die Blüten selbst mit den teuren Steinchen besetzt. Bei Summa sumarum kommt man damit – auf stolze 4,4 Millionen Euro
Selber machen geht vor
Aber sind wir uns mal ehrlich. Am Schönsten ist es fast wenn man die Sachen selber macht. Natürlich darf man hier klassisch bleiben: Reisig, Zimtstangen und Orangenscheiben. Der Kreativität sind aber keine Grenzen gesetzt – gehen tut alles – ob ein schöner Kranz aus Alufolie zusammengeknüllt, drei im Kreis zusammengeklebte Bananen oder einfach nur ein Schal auf den man vier Kerzen stellt. Im Internet gibt es genug Anregungen für die eigene Kreativität.
Der Erste
Angefangen hat alles 1839 in Hamburg. Den ersten Adventkranz hat der Hamburger Theologe Johann Hinrich Wichern. Er hat damals einen Kranz aus Kerzen und einem alten Wagenrad gebastelt um armen Kindern, sie hatten ihn immer wieder darum gefragt, zu zeige wann Weihnachten ist.
