Antenne Tirol

Ampelpärchen für Österreich

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Die homo- und heterosexuellen Ampelpärchen bekommen immer mehr Zuspruch und so will neben Linz und Salzburg auch Innsbruck die bunten Zeichen für Toleranz.

10 Ampeln für Innsbruck

Just im konservativen Tirol stehen die Chancen am größten. Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck) und Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne) sind positiv: „Ich stehe dem offen gegenüber“, so Oppitz-Plörer. Die für Verkehrsfragen zuständige Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider (Grüne) kündigt an: „Wir streben 10 Ampeln im Zentrum an, wollen das unkompliziert umsetzen. Die Kosten sind ja nicht so hoch.“

Salzburg will Ampeln

Leut einem Facebookposting von Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden heißt es: "Oft stecken hinter kleinen Zeichen große Statements! Salzburg bekommt Ampelpärchen!". Zu einer direkten Stellunganhme stand Schaden noch nicht zur Verfügung.

Probebetrieb in Linz

Positive Signale auch aus Linz: „Ich habe nichts dagegen“, so Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ). Eine Initiative will die Ampelpärchen rund um den Christopher Street Day am 27. Juni testen.

Eisenstadt & St. Veit positiv

Auch Eisenstadt (B) und St. Veit (K) sind offen: „Ich hätte kein Problem damit“, so Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP). „Ich kann mir das als Zeichen der Toleranz vorstellen“, sagt St.-Veit-Boss Gerhard Mock (SPÖ).

Klares Nein in Graz

Eine klare Absage kommt aus der steirischen Landeshauptstadt: „Wem Rot und Grün nicht reichen, der verkennt etwas wirklich Wichtiges. Das machen wir in Graz sicher nicht. Die Stadt hat kein Geld, 1.400 Euro pro Ampel auszugeben“, sagt Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP).

Kärnten:

Kein Geld. Kärntens große Städte sind dagegen: „Kärnten hat wichtigere Dinge zu tun“, so Villachs Bürgermeister Günther Albel (SPÖ). „Kein Geld, unsere Stadt muss sparen“, so Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) aus Klagenfurt.

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