Weiterin gefährlich

Anhaltende Unwetter in Tirol

08.06.2015

Ob Stubaital, Ober- oder Unterland. Muren, Unwetterschäden und Straßensperren erschüttern Tirol. 

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© zeitungsfoto.at
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Seit Montag ist auch das Bundesheer mit 250 Soldaten an den Hilfsarbeiten beteiligt. Teilweise sind im Gebiet um Sellrain sogar Brücken weggerissen worden. Bis Freitag sollen Pioniere des Bundesheeres Hilfe leisten und neue Brücken bauen. Allein in den letzten beiden Unwettertagen musste die Feuerwehr insgesamt zu 700 Einsätzen ausrücken. Dabei waren im Gesamten 2.500 Einsatzkräfte beteiligt.

Schwer getroffen

Besonders betroffen von der aktuellen Gefahrenlage sind Sellrain und See. In Sellrain wurde das Ortszentrum durch die Merlach verwüstet. Ein Zeichen für das Ausmaß der Situation, die Merlach hat die Marke des 100-jährigen Hochwassers gestern Nacht teilweise um 40 cm überschritten. Auch See kämpft mit Erdrutschen und den Wassermassen. Mehrere Gebäude mussten evakuiert werden, andere sind teilweise schwer beschädigt  

Auch Straßen betroffen

Weitere Probleme und Sperren gibt es u.a. in Polling oder im Stubaital oder auch in Paznaun, hier musste die B188 gesperrt werden. Ebenfalls gesperrt wurde die B171 bei Pill im Unterland.

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