Kufstein und Wörgl
Anträge auf Bettelverbot aufgeschoben
04.04.2017
In Kufstein und Wörgl wurden Anträge für ein Bettelverbot gestellt. Diese werden jedoch vorerst nicht umgesetzt.
In vielen Städten Österreichs gehören Bettler inzwischen zum Stadtbild. Besonders wenn die Temperaturen steigen, vermehrt sich die Anzahl der Bettler stark. Viele Menschen fühlen sich durch diese Personen gestört. In Kufstein und Wörgl gab es Vorstöße für eim Bettelverbot für die sich FPÖ besonders einsetzt. Die Anträge wurden jedoch vorerst auf die lange Bank geschoben.
Betteln its ein Menschenrecht und kann daher perse nicht verboten werden. Um ein Verbot durchzusetzen müssten die Bettler ausfällig werden oder überbordend auftreten. Von Seiten der FPÖ wird von der Polizei eine genaue Erhebung der Anzahl der Personen in Wörgl und Kufstein gefordert. Eine der Initiatoren in Wörgl ist FPÖ Nationalrätin Carman Schimanek. Sie sorgt sich auch um das Wohl der Bettler. Fraglich sei ihrer Meinung nach wo die Personen über Nacht Unterschlupf finden und ob sie Zugang zu sanitären Einrichtungen hätten.