Nie wieder Brille oder Kontaktlinsen

Augenlaser statt Messer

11.09.2013

Die Korrektur von Sehschwächen mittels Augenlaser boomt - auch in Salzburg.

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Brille und Kontaktlinsen war gestern. Heute ist mittels Femto-Lasik-Methode, oder auch Augenlaser genannt möglich, was vor geraumer Zeit noch nicht vorstellbar war.

Somit wird die Behandlung präziser und weitgehend schmerzfreier, als noch mit der Hobel-Methode, wo eine dünne Lamelle der Hornhaut mittels Messer abgetragen wird.

500 Eingriffe pro Jahr

In der Universitätsklinik für Augenheilkunde werden pro Jahr bereits 500 Eingriffe durchgeführt.
Kein Wunder, dass die Behandlung mit ihrer kurzen Dauer von 15 bis 20 Minuten immer beliebter bei den Salzburgern wird.
Spezielle Augentropfen garantieren die Schmerzfreiheit während der Operation. Danach ist in ein paar Stunden ein normaler Blick wieder möglich - ohne Sehhilfe.

Komplikationen gering

Experten schätzen die Behandlung mittels Augenlaser als sehr harmlos ein, jedoch sind Risiken nicht ganz auszuschließen. Die Chance liegt zwar unter ein bis zwei Prozent, es kann aber zu einer leichten Trübung der Hornhaut oder erhöhten Lichtempfindlichkeit kommen.

Kosten nicht ganz billig

Für die Behandlung der Sehschwäche eines Auges muss man bei seriösen Anbietern in Österreich über 2000 Euro hinblättern. Im Ausland sind die Kosten zwar nicht so hoch, allerdings wird dort meist mit Lasik oder Lasek gearbeitet, die nicht so effektiv sind.

Geteilte Meinungen

Nach der Operation berichten die Patienten allerdings Unterschiedliches. Manche sind vollkommen schmerzfrei, andere hingegen klagen über fremdkörperartige Gefühle im Auge oder anhaltendes Tränen.
In einem Beratungsgespräch wird festgestellt, ob die Methode für den Patieten geeignet ist.

Um alle Fragen zu dem Thema zu beantworten, hat die Salzburger Landesklinik eine Beratungsstelle eingerichtet.

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