Die notwendige 100.000er-Hürde konnte von beiden Volksbegehren nicht geknackt werden.
Für beide Begehren hätte man je 100.000 Unterschriften gebraucht, um die Themen im Parlament behandeln zu können. Doch beide Volksbegehren scheiterten und kamen nicht annähernd an die 100.000-Marke heran. "Gegen Kirchenprivilegien" unterstützten gerade einmal 56.660 Personen, "Demokratie jetzt!" kam immerhin auf 69.841 Unterschriften.
Somit sind sie die erfolglosesten Volksbegehren in der Geschichte der zweiten Republik. Sie liegen als Schlusslichter auf den Plätzen 36 und 37 - hinter "Pro Motorrad" oder "Raus aus Euratom."
