Antenne Tirol

Bis zu 175,86 % teurer

Teilen

Laut einem Preisvergleich der Arbeiterkammer Tirol zahlt man in Österreich im Vergleich zu Deutschland bis zu 175,86 % Aufschlag bei einzelnen Markenartikeln.

Im September wurden noch einmal die Preise für 38 Produkte mit identem Warenkorb erhoben. Im Ergebnis war der teuerste Korb in München immer noch billiger als der günstigste in Innsbruck. Während der vergleichbare Warenkorb vom April in Tirol nun um über ein Prozent anstieg, sank der Preis in München minimal.

Erwin Zangerl, der Präsident der Arbeiterkammer fordert deshalb Maßnahmen von der Bundeswettbewerbsbehörde und der EU-Kommission.

Lebensmittel und Drogerieartikel im Vergleich

Preise wurden erhoben von identen Getränken, Margarine, Süßwaren und vielem mehr. Märkte wurden in Innsbruck Mpreis, Merkur, Eurospar, Billa und Spar und in München Edeka, Rewe, Real, Tengelmann und Kaufland ausgewählt. Als Beispiel hier eine Preisdifferenz von 121,21 % bei „Leibniz Butterkeksen“ 200g, welche bei Edeka und Kaufland 0,99 Euro kosteten, bei Billa und Merkur 2,19 Euro.

Forderungen aus Österreich

Zangerl fordert nun eine Beseitigung der Benachteiligung österreichischer Verbraucher und ein rasches Umdenken bei der Hochpreispolitik von Lebensmitteln und Drogerieartikeln.

Zum Schluss sind für die ausgewerteten Zahlen noch zwei Punkte zu beachten

Es wurden Aktionspreise nicht ausgeschlossen, welche zufällig an den bestimmten Tagen vorherrschten. Außerdem beträgt der Mehrwertsteuersatz in Österreich 20 % bzw. ermäßigt 10 % und in Deutschland 19 % und ermäßigt 7 %. Es wurden Aktionspreise nicht ausgeschlossen, welche zufällig an den bestimmten Tagen vorherrschten. Außerdem beträgt der Mehrwertsteuersatz in Österreich 20 % bzw. ermäßigt 10 % und in Deutschland 19 % und ermäßigt 7 %.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.