Antenne Tirol

Bronze für ÖSV-Kombinierer

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Unsere Edelmetall-Jungs: Lukas Klapfer, Christoph Bieler, Bernhard Gruber und Mario Stecher.

Im Hinblick auf eine nicht ideal laufende Weltcupsaison hat das heute gewonnene Edelmetall einen noch viel höheren ideellen Wert für unsere Kombinations-Athleten. Da fühlt sich sogar Bronze an wie pures Gold. Der Treppchenplatz war höchst verdient, denn die Herren haben sich super durch den Bewerb gekämpft.

Lukas Klapfer machte den Anfang, war schnell an der Spitze Deutschland dran und ließ gemeinsam mit Konkurrent Eric Frenzel aus Norwegen den französischen Startläufer Sebastian Lacroix zurück.

Christoph Bieler lief als Zweiter das Rennen seiner Karriere, kämpfte sich kurzzeitig sogar an die Spitze, konnte jedoch keinen sicheren Abstand zu Norwegen und Deutschland aufbauen. Als es in der Mitte des Rennens zur Übergabe kam, hatten die ersten 3 Mannschaften bereits 37 Sekunden Vorsprung auf den Vierten Frankreich. Der Kampf um das Siegerpotest war zu diesem Zeitpunkt bereits so gut wie entschieden.

Als Drittes hatte es Bernhard Gruber mit dem norwegischen Weltklasseathleten Magnus Krog und dem deutschen Kombinierer Johannes Rydzek zu tun. Die Drei ließen es jedoch mal recht gemütlich angehen, bis Krog im letzten Anstieg das Tempo stark erhöhte.

Mit wenigen Metern Rückstand wurde als letztes an Mario Stecher übergeben, fast endete dies für unseren Fahnenträger mit einem Sturz. Wenig später hatte er zwar wieder an die Spitze aufgeschlossen, jedoch konnte er im Schlusssprint mit Norwegen (1.) und Deutschland (2.) nicht mithalten und somit ging mit ihm Österreich als Bronzemedaillengewinner ins Ziel.

Es durfte also wieder gejubelt werden. Wenn man alle Medaillen der bisherigen Sommer- und Winterspiele zusammen rechnet, dann bereits zum 300. Mal.

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