Antenne Tirol

"definitive Entwarnung" für Morgenstern

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Nach seinem schweren Sturz beim Trainingsflug am Kulm ist der ÖSV-Adler am besten Weg der Besserung.

Nach seinem Horrorsturz am Kulm geht es Thomas Morgenstern schon wieder den Umständen entsprechend sehr gut. Die Ärzte haben heute in einer Pressekonferenz "definitive Entwarnung" gegeben. Gehirnblutung und Lungenquetschung haben sich komplett rückgebildet.

Morgenstern bleibt in Salzburg

Noch bis Ende dieser Woche bleibt der dreifache Olympiasieger im UKH Salzburg und danach wird Morgenstern in die Klagenfurter Privatklinik Mariahilf verlegt. “Dort wird die weitere physiologische und Neuro-Rehabilitation erfolgen”, erklärte ÖSV-Teamarzt Jürgen Barthofer.

Pressekonferenz

Wie es mit dem ÖSV-Adler weitergeht und ob eine Genesung noch vor den Olympischen Winterspielen  ist, kann jetzt noch nicht gesagt werden. Näheres zu seinem Zustand will das UKH-Salzburg bei einer Pressekonferanz heute Vormittag bekannt geben.

Unfallhergang

Augenzeugen berichten, dass nach dem Absprung sein linker Ski eingeknickt wäre. Ungefähr bei 60 Metern prallte Morgenstern anschließend mit Kopf und Schulter auf den Hang und schlitterte in Richtung Auslauf. Der Athlet wurde dort sofort erstversorgt und ist inzwischen mit dem Krankenwagen abtransportiert worden.

Herbert Leitner, Morgensterns Physiotherapeut, sagte, der Kärntner könne seine Arme und Beine bewegen. Er könne sich aber an den Sturz nicht erinnern.

Zweiter Sturz

Es ist bereits der zweite schwere Sturz für Morgenstern in der Olympia-Saison. Schon beim Bewerb in Titisee-Neustadt am 15. Dezember war der Ski-Springer einen Tag nach seinem Sieg im ersten Bewerb nach der Landung zu Sturz gekommen. Er gab bei der Vierschanzentournee aber schon wieder sein Comeback und beendete die Tournee auf Rang zwei.
 

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