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E-Bikes: Viele Unfälle durch überhöhte Geschwindigkeit und Tuning

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Zwar liegen E-Bikes voll im Trend und erfreuen sich größter Beliebtheit, wer sein Elektrofahrrad aber tunen will, sollte aufpassen.

E-Bikes sind eine tolle Sache, denn mit ihrem Elektromotor erspart man sich das anstrengende und lästige Treten. Der Motor übernimmt  einen Großteil der Arbeit. Vor allem bergauf sind diese Fahrräder perfekt für alle, die sich nicht so sehr anstrengen möchten, wie mit einem normalen Fahrrad. Wer aber bei seinem E-Bike mehr Power haben will, begibt sich damit selbst in Gefahr. Und: Tuning ist bei E-Bikes sogar illegal.


E-Bike-Tuning illegal


Ein Fahrrad mit Elektromotor darf nämlich maximal 25 km/h erreichen. Wer diesen Wert durch ein Tuning unerlaubt erhöht, macht sich strafbar. Denn laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) handelt es sich bei der modifizierten Version des E-Bikes nicht mehr um ein Fahrrad, sondern um ein nicht zugelassenes Kraftfahrzeug. Wenn man jetzt mit dem "frisierten" Fahrrad auf Straßen oder öffentlichen Plätzen unterwegs ist, kann das weitreichende Konsequenzen mit sich ziehen.


Höheres Verletzungsrisiko bei E-Bikes


Aber auch "unfrisiert" ist das Risiko sich zu verletzen höher als bei normalen Fahrrädern. Das E-Bike ist nämlich schwerer und ungeübte Fahrer unterschätzen oft die Geschwindigkeit und das Verhalten des Elektrofahrrads in Kurven und beim Beschleunigen. Alleine 2016 verletzten sich 3700 Personen in Österreich mit E-Bikes so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten.

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