Bis zum kommenden Montag hat man die Chance, das Frauen Volksbegehren 2.0 zu unterschreiben.
Bei den brennendsten Thema der Frauenpolitik, den geringen Einkommen der Frauen und den großen Unterschieden zu den Männereinkommen hat sich in den vergangenen Jahren in Österreich wenig getan.
Die Zahlen zeigen auf:
Wenn man das Bruttojahreseinkommen von Männern und Frauen heranzieht, beträgt in Tirol der Unterschied 21%.
In Tirol liegt der Bruttostundenlohn von Frauen bei 12,13 Euro, 15,84 Euro verdienen die Tiroler Männer.
Die wesentlichen Forderungen des Frauen Volksbegehrens 2.0 sind:
Einkommensunterschiede zu beseitigen und Arbeit in allen Branchen besser aufzuteilen.
„Hier können Bund, Länder, Gemeinden mit positiven Projekten beispielgebend vorangehen“, so Mag. Elisabeth Grabner Niel, Leiterin des Bereichs Gender Studies von der Universität Innsbruck.
Eine Reduktion der Arbeitszeit auf 30 Wochenstunden verteilt die Arbeit auf mehr Menschen, dies ist die klar definierte Zielsetzung im Rahmen des Volksbegehrens.
Weitere Forderungen des Frauen Volksbegehrens 2.0 sind:
Armut bekämpfen, Vielfalt leben, Gewalt verhindern und Schutz gewähren.
„Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: die Vision des Feminismus ist nicht eine weibliche Zukunft.“, so Grabner Niel.
Das ist eine menschliche Zukunft.
