Antenne Tirol

Frühjahrs-Tuning für den Drahtesel

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Nach der Winterpause ist eine ordnungsgemäße Wartung von Fahrrädern das Um und Auf.

Mit den steigenden Temperaturen startet für viele nun die Fahrradsaison. Immerhin 256.000 Haushalte in Tirol besitzen zumindest ein funktionstüchtiges Fahrrad, macht der VCÖ aufmerksam. Und rund 429.000 Tirolerinnen und Tiroler nutzen das Fahrrad zumindest gelegentlich als Verkehrsmittel. Der VCÖ betont, dass ein Fahrrad nach der Winterpause unbedingt eine Wartung braucht. Zudem spricht sich der VCÖ für den verstärkten Ausbau der Infrastruktur für den Radverkehr aus.

Sonnenschein und Temperaturen über zehn Grad werden für die kommenden Tage in Tirol vorhergesagt. Viele holen nun ihr Fahrrad aus dem Keller und starten die Fahrradsaison. Eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt, dass es in Tirol 256.000 Fahrrad-Haushalte gibt. Insgesamt besitzen in Österreich rund drei Millionen Haushalte zumindest ein funktionstüchtiges Fahrrad.

Auch die Anzahl der Tirolerinnen und Tiroler, die das Fahrrad zumindest gelegentlich als Verkehrsmittel nutzen ist hoch. Rund 429.000 Erwachsene und Jugendliche über 15 Jahren nehmen zumindest manchmal das Fahrrad für Alltagswege, rund 203.000 treten häufig in die Pedale, macht der VCÖ aufmerksam. Nicht mitgezählt sind Kinder unter 15 Jahren.

Wartung nach dem Winter ist unbedingt notwendig

"Wichtig ist, das Fahrrad nach der Winterpause einem Service zu unterziehen. Nur die Reifen aufpumpen reicht nicht aus", betont VCÖ-Sprecher Christian Gratzer. Beim Fahrrad-Check das Funktionieren der Beleuchtung und der Bremsen kontrollieren, darauf achten, dass die Bremsgummis in gutem Zustand sind. Kette unbedingt ölen, trockene Ketten können reißen.

Auch Fahrräder, die im Winter im Einsatz waren, verdienen sich jetzt eine Wartung. Der VCÖ empfiehlt, das Fahrrad zumindest einmal im Jahr zum Service in ein Fachgeschäft zu bringen. Materialschäden werden beim Service rechtzeitig erkannt. Regelmäßige Wartung verlängert die Lebensdauer eines Fahrrads und kann teure Reparaturen vermeiden.

VCÖ ist für einen Ausbau der Radwege

Zentrale Grundlage für sicheres Radfahren ist eine gute Infrastruktur. Deshalb spricht sich der VCÖ für den verstärkten Ausbau der Radwege außerhalb der Ortsgebiete und für eine radfahrfreundliche Verkehrsplanung in den Städten aus. "In den Regionen sind sichere Verbindungen zwischen zwei Gemeinden oder von einer Siedlung in den nächstgelegen Ort sehr wichtig. In den Ballungsräumen wiederum braucht es mehr direkte und kreuzungsfreie Radverbindungen vom Umland in die Stadt. Im deutschen Ruhrgebiet beispielsweise wird jetzt ein 100 Kilometer langer Radschnellweg gebaut", so VCÖ-Sprecher Gratzer.

Quelle: VCÖ

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