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Galgenfrist für Griechenland

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Die Euro-Partner stellen Athen ein letztes Ultimatum. Bis Freitag hat die griechische Regierung Zeit für neue Reformvorschläge.

Die Euro-Länder geben dem von der Pleite bedrohten Griechenland eine letzte Chance: Vor einem EU-Gipfel am Sonntag muss Athen einen neuen Antrag auf ein drittes Hilfsprogramm einreichen und sehr detaillierte Vorschläge für Reformen unterbreiten, das ist das Ergebnis des abendlichen Treffens in Brüssel. Angesichts der dramatischen Lage bereitet sich die EU auch auf einen möglichen Ausstieg des Landes aus der Eurozone vor. Auch wenn Athen selbst das nicht will. Der griechische Premier Alexis Tsipras sagt in Brüssel: "Die griechische Seite wird auch weiterhin ihr Bestes geben und dabei den Auftrag des griechischen Volkes folgen, das sich ein tragfähiges Abkommen und ein Ende der Diskussion über einen Grexit wünscht."

Gibt es bis inklusive Sonntag keine Einigung, brauchen wir einen Plan B, so Bundeskanzler Werner Faymann. Wie der aussieht, ich kann es Ihnen nicht sagen. 

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