Antenne Tirol

Gebeuteltes Österreich empfängt Georgien

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Nach der Niederlage in Wales sind Österreichs Fußballer zuhause gegen Georgien gefordert. Im Fokus steht aber weniger das Spiel, als vielmehr der Trainer

Der Schock sitzt beim österreichischen Nationalteam noch tief: Nach der knappen 0:1-Niederlage am Samstag in Wales sind die Chancen auf eine Teilnahme bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland gleich null. „Wir müssen es jetzt noch gut zu Ende bringen, aber natürlich wissen wir, dass es aus ist", erklärt zum Beispiel ein geknickert Aleksandar Dragović. Mit weiterhin 8 Zählern fehlen nun schon fünf Punkte auf die Aufstiegsplätze - bei nur mehr drei ausstehenden Spielen. "Wir haben alle daran geglaubt, dass wir noch zur WM fahren, dann ist mit einem Spiel alles vorbei. Das müssen wir erst einmal sacken lassen", sagt daher auch Martin Hinteregger.

ÖFB-Coach Koller unter Druck

Viel Zeit zum Trübsal blasen bleibt aber für Österreichs Fußballer ohnehin nicht: Bereits heute Abend empfängt man den Tabellenvorletzten aus Georgien. Um 20:45 Uhr startet im Wiener Ernst-Happel-Stadion die Begegnung - im Fokus dürfte dann aber weniger die Partie als vielmehr der Mann auf der Seitenlinie stehen. ÖFB-Coach Marcel Koller steht spätestens nach der schmerhaften Niederlage in Wales gehörig unter Druck. Nach einer bisher enttäuschenden WM-Qualifikation ist noch völlig unklar, ob Koller weitermacht - oder überhaupt weitermachen darf. „Mein Vertrag läuft im November aus. Wir werden uns zusammensetzen und miteinander sprechen, ob es weitergeht, oder ob ich von meiner Seite sage, wir machen nicht weiter", sagt zumindest einmal der Trainer selbst. Schon nach der heutigen Partie gegen Georgien könnte eine Entscheidung über Kollers Zukunft fallen - zuvor sind aber erst einmal Österreichs Fußballer gegen Georgien gefordert.

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