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Golden Globes: Das sind die Gewinner

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Vierfacherfolg für "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri".

Hollywoods Auslandspresse hat am Sonntag (Ortszeit) zum 75. Mal die Golden Globes verliehen. Die Preise für Film und Fernsehen wurden in Beverly Hills überreicht. Die Gewinner in den Filmsparten:

 

    Bestes Filmdrama: "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri"

 

    Beste Komödie/Musical: "Lady Bird"

 

    Bester Schauspieler in einem Filmdrama: Gary Oldman ("Darkest Hour")

 

    Beste Schauspielerin in einem Filmdrama: Frances McDormand ("Three Billboards Outside Ebbing, Missouri")

 

    Bester Schauspieler in einer Komödie/Musical: James Franco ("The Disaster Artist")

 

    Beste Schauspielerin in einer Komödie/Musical: Saoirse Ronan ("Lady Bird")

 

    Bester Nebendarsteller: Sam Rockwell ("Three Billboards Outside Ebbing, Missouri")

 

    Beste Nebendarstellerin: Allison Janney ("I, Tonya")

 

    Beste Regie: Guillermo del Toro ("Shape of Water - Das Flüstern des Wassers")

 

    Bestes Drehbuch: Martin McDonagh ("Three Billboards Outside Ebbing, Missouri")

 

    Bester nicht-englischsprachiger Film: "Aus dem Nichts" (Deutschland)

 

    Beste Filmmusik: Alexandre Desplat ("Shape of Water - Das Flüstern des Wassers")

 

    Bester Filmsong: This Is Me aus "The Greatest Showman"

 

    Bester Animationsfilm: "Coco"

 

Vierfacherfolg für "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri"

Der Kriminalfilm "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" von Regisseur Martin McDonagh hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Das gab der Verband der Auslandspresse in Beverly Hills bekannt. Der Kriminalfilm holte drei weitere Trophäen, unter anderem für Frances McDormand als beste Hauptdarstellerin in einem Filmdrama.

 

Die 60-jährige Amerikanerin spielt in dem Independent-Film eine kämpferische Mutter, die nach der Ermordung ihrer Tochter gegen die inkompetente Polizei vorgeht. Es war ihre sechste Nominierung seit "Fargo" (1997) und ihr erster Globe-Gewinn. McDormand setzte sich in der Drama-Sparte damit gegen Meryl Streep ("Die Verlegerin"), Sally Hawkins ("Shape of Water - Das Flüstern des Wassers"), Jessica Chastain ("Molly's Game") und Michelle Williams ("Alles Geld der Welt") durch.

 

Auch der britische Schauspieler Gary Oldman (59) kann sich über die erste Golden-Globe-Trophäe seiner Laufbahn freuen. Er wurde zum besten Hauptdarsteller in einem Drama gekürt. In "Churchill - Die dunkelste Stunde" verwandelt er sich in den ehemaligen britischen Premierminister Winston Churchill. Oldman schlug bei er 75. Globe-Gala die Mitstreiter Tom Hanks ("Die Verlegerin"), Daniel Day-Lewis ("Der seidene Faden"), Timothee Chalamet ("Call Me By Your Name") und Denzel Washington ("Roman J. Israel, Esq.") aus dem Rennen.

 

TV-Preise für "Handmaid's Tale" und "Big Little Lies"

Eine düstere Zukunftsvision und ein Drama über häuslichen Missbrauch haben bei den Golden Globes in den TV-Kategorien groß abgeräumt. Die dystopische Romanverfilmung "The Handmaid's Tale" gewann den Preis als beste Drama-Serie, Hauptdarstellerin Elisabeth Moss wurde beste Schauspielerin.

 

Bei den Miniserien bekam "Big Little Lies" vier Auszeichnungen, darunter den Hauptpreis als beste Reihe in dieser Kategorie und den für Nicole Kidman in der weiblichen Hauptrolle.

 

"The Marvelous Mrs. Maisel" über eine aufstrebende Komikerin im New York der 1950er-Jahre wurde beste Comedy-Serie. Hauptdarstellerin Rachel Brosnahan gewann am Sonntagabend auch den Award für die beste weibliche Hauptrolle. Schauspielerpreise gingen unter anderem auch an Sterling K. Brown ("This is us"), Ewan McGregor ("Fargo") und Aziz Ansari ("Master of None").

 

"Lady Bird" beste Filmkomödie

Die Tragikomödie "Lady Bird" von Regisseurin Greta Gerwig hat den Golden Globe als beste Filmkomödie gewonnen. Das gab der Verband der Auslandspresse bei der Preisverleihung in der Nacht auf Montag in Beverly Hills bekannt.

 

Die irisch-amerikanische Schauspielerin Saoirse Ronan hatte zuvor ihren ersten Golden Globe gewonnen. Die 23-Jährige wurde zur Besten Hauptdarstellerin in der Sparte Komödie/Musical gekürt - für ihre Darstellung einer rebellische Schülerin, die ihre kleinstädtische Heimatstadt satthat. Es war Ronans dritte Globe-Nominierung, nach "Brooklyn (2016) und "Abbitte" (2008). Sie setzte sich damit gegen Judy Dench ("Victoria and Abdul"), Helen Mirren ("Das Leuchten der Erinnerung"), Margot Robbie ("I, Tonya") und Emma Stone ("Battle of the Sexes") durch.

 

Der Mexikaner Guillermo del Toro erhielt für das Fantasymärchen "Shape of Water - Das Flüstern des Wassers" den Golden Globe als bester Regisseur. Der 53-Jährige war auch für das beste Drehbuch nominiert, ging bei der 75. Golden-Globe-Gala in der Nacht in dieser Sparte aber leer aus. Für die Weltkugel als bester Regisseur waren mit del Toro auch Christopher Nolan ("Dunkirk"), Martin McDonagh ("Three Billboards Outside Ebbing, Missouri"), Ridley Scott ("Alles Geld der Welt") und Steven Spielberg ("Die Verlegerin") nominiert.

 

Die Goldenen Weltkugeln, nach den Oscars die höchsten Auszeichnungen Hollywoods, werden vom Verband der Auslandspresse in 25 Film- und Fernseh-Kategorien verliehen. Toros Fantasymärchen "Shape of Water - Das Flüstern des Wassers" war mit sieben Nominierungen der Favorit des Abends.

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