Antenne Tirol

Griechen sind viel reicher als wir

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Dennoch: Neue Hilfszahlung in Höhe von bis zu 20 Milliarden Euro im Gespräch.

Es ließt sich wie ein schlechter Scherz. Dem EURO Sorgenkind Griechenland soll es in Wahrheit gar nicht so schlecht gehen wie vermutet. Ein im Durchschnitt recht hohes Haushaltsvermögen, niedrige Steuern und viele Schlupflöcher, ungefähr ein Drittel der Bevölkerung genießt den Luxus eines Eigenheimes und in der Pension bekommt man mehr als je zuvor. Trotzdem allem laufen bereits die Gespräche für das nächste Hilfspaket.

Wir schauen uns die Studienergebnisse der Europabank EZB aus dem Jahr 2013 einmal genauer an und zeigen auf, was dies im Vergleich zu unserem Österreich genau zu bedeuten hat.

Die nackten Zahlen im Vergleich

Haushaltsvermögen: Im Schnitt kommt dabei ein österreichischer Haushalt auf 76.400 €. Im Vergleich zu durchschnittlich 101.900 € bei den Griechen. Das ergibt eine Differenz von satten 25.500 €, welche die Griechen mehr haben.

Steueroase: Wir Österreicher zahlen an die 47,9% an Steuern dem Staat zurück, bis vor 3 Jahren lag dieser Wert bei den Griechen noch bei läppischen 18,8%. Zwar wurde dies mit Beginn der Krise von der griechischen Regierung angehoben, dennoch wurden noch kaum Erfolge zur Bekämpfung von Steuerflucht errungen.

Eigenheim: Auch hier sind wir Österreicher den Griechen bei weitem unterlegen. Wo im heimischen Lande gerade einmal 57% eine Wohnung oder ein Haus wirklich das ihre nennen dürfen, haben diesen Luxus satte 72% der Griechen.

Pension: Es ließt sich wie ein Fehler, dennoch ist es nun mal wahr. Nicht nur, dass die Griechen viel früher in die wohl verdiente Pension geschickt werden, nach 35-37 Arbeitsjahren ohne Abzüge, bekommen sie wenn es soweit ist auch noch stattliche 110% ihres Durchschnittsgehalt als Pension ausbezahlt. Wir Österreicher müssen uns hingegen mit mageren 70% zufrieden geben.

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