Antenne Tirol

Immer mehr Bergunfälle

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Immer mehr tödliche Bergunfälle gibt es in Tirol. Geschäftsführer und Ausbildungsleiter Peter Veider von der Bergrettung Tirol war bei Antenne Tirol im Interview.

Grund für die vielern Unfälle
Natürlich ist auch das schlechte Wetter in diesem Jahr Schuld, meint Peter Veider. Viele Touristen kennen sich nicht aus und wissen auch nicht auf welchem Berg sie unterwegs sind. Außerdem sind heuer mehr Touristen als in den Jahren zuvor auf den heimischen Bergen unterwegs. Diese rechnen meist nicht mit dem wechselhaften Wetter und überschätzen sich selbst.

Unfälle vermeiden
Um Bergunfälle zu vermeiden ist außerdem eine richtige Tourenplanung wichtig. Außerdem sollte man vor Beginn der Tour Freunden und Bekannten Bescheid geben, dass man heute auf den Berg geht. Falls man länger nicht zurück kommt, können sie dann die Bergrettung alarmieren. Die Wanderkarte sollte im Rucksack auf keinem Fall fehlen. Genug zu Essen und Trinken soll man auch einpacken. Um die Mittagshitze zu meiden, sollte man bereits zeitig in Früh auf den Berg aufbrechen. Die Route unbedingt vorher anschauen und sich überlegen, ob die Tour auch machbar ist. Bei der Planung unbedingt auch auf den aktuellen Wetterbericht achten und beim Wandern auf das Wetter schaeun. In den Bergen kann sich das Wetter viel schneller ändern als im Tal, daher immer einen Blick auf die Wolken haben. Auch wenn man mit einer Gondel nach oben fährt um oben spazieren zu gehen, sollte man auf gute Ausrüstung nicht verzichten.

Die 4.444 ehrenamtlichen Bergretter kann man durch kleine Spenden auch unterstützen und sich die Must-Have-Handy-App herunterladen, die bei einem Notfall die Koordinaten per GPS an die Bergrettung weitergibt. Die App ist kostenlos und sicherlich nicht umsonst. Die App gibt’s hier zum Download.

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