Antenne Tirol

Immer weniger Österreicher sind geschützt

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Mittlerweile lässt sich nur mehr die Hälfte der Österreicher gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen, die von Zecken übertragen wird.

Frühlingszeit ist Zeckenzeit. Trotzdem sinkt die Zeckenimpfrate rapide. Dabei können die Folgen der Erkrankung sehr heimtückisch sein.  Die Österreicher sind derzeit aber impfmüde: Die Durchimpfungsrate hat sich von 70 auf etwas mehr als 50 Prozent verringert.

Zahl der Erkrankten ist steigend

Aus diesem Grund steigt die Zahl der FSME-Erkrankten wieder. 2013 waren es in Österreich 98, darunter auch einige jüngere Patienten. Dabei könne man nur die Symptome behandeln, eine ursächliche Behandlung gibt es nicht.

Schwere Folgen

Die heimtückische Krankheit muss unbedingt tödlich enden, allerdings gibt es oft schwere Folgeschäden: Dazu zählen schlaffe Lähmungen, die mitunter nicht rehabilitierbar seien. Einige landen sogar im Rollstuhl, auch könne es zu Schluckstörungen kommen, sodass die  Patienten nicht mehr selbstständig essen können.

Impfung ist der einzige Schutz

Der einzige wirksame Schutz gegen die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis ist die Zeckenimpfung: Unter 60-Jährige sollten alle fünf Jahre eine Auffrischungsimpfung vornehmen lassen. Ältere Menschen sollten alle drei Jahre auffrischen.

Wenn man sich impfen lässt, sollte man gesund sein – dann muss man keine großen  Nebenwirkungen erwarten. In Hochrisikogebieten können Kinder sogar schon ab sechs Monaten geimpft werden. Zecken gibt es nicht nur im Wald, sie bewegen sich auch über Rasen im Garten.

 

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