Die eisige Kälte hat im Jänner zu zahlreichen Einsätzen für die Gelben Engel vom Tiroler ÖAMTC gesorgt.
Häufigster Pannengrund "Das Auto springt nicht an!"
11.000 Einsätze in Tirol
Schneefälle, Sturm und Temperaturen im zweistelligen Minusbereich haben die Pannen- und Abschleppfahrer des ÖAMTC im Jänner ordentlich gefordert.
"Die extreme Witterung führte dazu, dass sich unsere Einsatzzahlen österreichweit im Vergleich zum Jänner 2016 um rund 33 Prozent erhöht haben", erklärt Karl Lick, Technischer Leiter beim ÖAMTC Tirol.
Rund 11.500 Einsätze hat es im Jänner in Tirol gegeben, dass heißt, die Gelben Engel sind im Schnitt rund 370 Mal pro Tag ausrückt.
Team vor dem Winter verstärkt
Österreichweit kam er ÖAMTC-Abschleppdienst rund 23.000 Mal zum Einsatz. Um allen Autofahrern ihre Mobilität möglichst rasch wiederzugeben, verstärkt der ÖAMTC jedes Jahr bereits zu Winterbeginn die Mannschaften.
Das massive Einsatzplus gegenüber Jänner 2016 war – mit unterschiedlicher Ausprägung – in allen Bundesländern zu beobachten:
Bundesland Jänner 2017 Jänner 2016 Differenz
Wien 19.500 17.400 + 12%
Burgenland 2.400 2.000 + 20%
Niederösterreich 16.200 14.000 + 16%
Oberösterreich 17.000 12.500 + 36%
Salzburg 9.100 4.800 + 90%
Tirol 11.500 7.800 + 47%
Vorarlberg 4.000 2.500 + 60%
Steiermark 13.200 9.600 + 38%
Kärnten 8.000 5.000 + 60%
Gesamt 100.900 75.600 + 33%
Was ist passiert?
Pannengrund Nummer 1 sind – wie übrigens auch im Sommer – die Batterien: Rund 43.000 Einsätze (ca. 43 Prozent) entfielen österreichweit im Jänner auf Fahrzeuge, die nicht mehr gestartet werden konnten, weil die Batterie die Eiseskälte nicht verkraftet hat.