Kufsteiner besorgt um Sicherheit

Nach Mord an Lucile soll Videoüberwachung folgen

05.02.2014

Kufstein will nach Mord an französischer Studentin  mehr Sicherheit schaffen.

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Wünschenswert wäre der Beginn einer Teilüberwachung im Bereich der Innpromenade, da es hier zu diesem schrecklichen Vorfall gekommen ist. Die Stadt Kufstein sucht zurzeit um eine nötige Genehmigung durch die Datenschutzkommision an. Dies kann nur genehmigt werden, wenn bewiesen werden kann, dass es sich bei der zu bewachenden Zone um eine potenziell gefährliche hält.

Bürgermeister Martin Krumschnabel erhofft sich durch die so geplante Teilüberwachung, dass potentielle Täter abgeschreckt werden und sich die Bevölkerung wieder ein wenig sicherer fühlt. Seinen Angaben zu folge würden aufgenommene Videos nur an die 48 Stunden gespeichert werden. Die Einsicht und dadurch ermöglichte Täterausforschung würde im Falle einer begangenen Straftat durchgeführt werden können.

Landeskriminalamt sucht Handy Finder

Neben vermehrt durchgeführten Personenkontrollen, einer Fahndung mittels Phantombild und der noch immer andauernden Untersuchung der Tatwaffe, hat die Polizei noch einen weiteren Anhaltspunkt bei welchem sie nun auf die Mithilfe eines möglichen Zeugen setzt.

Die Auswertung der Ortungsdaten von Lucile’s Handy, einem weißen iPhone mit pinker Hülle, hat ergeben, dass das Telefon wohl nicht wie vermutet beim Überfall mitgenommen wurde, sondern dass es sich noch eine ganze Weile danach in der Nähe des Leichenfundortes  befunden haben soll. Es wird vermutet, dass es ein Passant gefunden und mitgenommen haben könnte.

LKA-Leiter Walter Pupp vermutet, dass der Finder sich möglicherweise nicht trauen könnte das Handy nun abzugeben, da es als Gegenstand einer laufenden Ermittlung gilt. Er appelliert jedoch dringlichst an den möglichen Finder, welcher nicht automatisch als Täter gehandelt wird.

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