Antenne Tirol

Nebengeräusche vorm Heimauftakt

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Das Bergiselspringen steht für Österreichs Adler im Zeichen der Wiedergutmachung.

Nachdem unsere ÖSV-Asse in Garmisch-Partenkirchen in historischer Manier ausgestochen worden sind, geht’s im dritten Bewerb in Innsbruck im Rahmen der Vierschanzentournee um Wiedergutmachung. Stefan Krafts Nicht-Qualifikation, Schlierenzauers mäßiges Resultat als bester Österreicher (19.) und die aktuellen Seitenhiebe vom Ex-Coach Alex Pointner, der von einem überforderten Betreuerteam sprach, tragen nicht gerade zu einer harmonischen Stimmung bei.

 

Grund genug, heute ab 14:00 Uhr eine Trendumkehr einzuleiten. Immerhin: Der fünfte Platz von Stefan Kraft in der Quali macht Hoffnung. Der Japaner Junshiro Kobayashi durchbrach die Dominanz der zwei Überflieger Stoch und Freitag.

Von 22.500 aufgesetzten Karten sind 15.000 über den Ladentisch gegangen. Das Wetter könnte dem Springen einen Strich durch die Rechnung machen: Regen und Schneefall werden befürchtet. Schon die gestrige Qualifikation musste wegen des starken Windes mehrfach unterbrochen werden.

 

Zweikampf an der Spitze

Die sportliche Gemengelage gestaltet sich ganz oben ohne österreichischer Beteiligung.

Vorjahreschampion Kamil Stoch und Richard Freitag machen sich die Vierschanzentournee realistisch gesehen unter sich aus. Knapp zwölf Punkte beträgt der Vorsprung des Polen.

Am Samstag kommts zum Showdown in Bischofshofen. Bis dahin herrscht hoffentlich wieder Harmonie im österreichischen Ski-Team.

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