Aus der Traum vom EM-Titel für Österreichs Damen-Nationalteam. Das Sommermärchen unserer österreichischen Fußballfrauen hat am Donnerstag verfrüht geendet - nach einem harten Kampf gegen Dänemark.
Nach 120 torlosen Minuten unterlagen die österreichischen Frauen den Däninnen in Breda beim Elferschießen mit 0:3. Das Nervenflattern machte unseren Mädels einen Strich durch die Rechnung.
Leider hatte schon in der Anfangsphase Sarah Puntigam einen Handelfmeter verschossen. In der heißen Phase scheiterten dann alle drei ÖFB-Damen. Feiersinger schoss drüber, Viktoria Pinther und Verena Aschauer scheiterten an der dänischen Torfrau Stina Lykke Petersen. Diese geht als große Heldin vom Feld.
Das österreichische Team musste Ausfälle verkraften
Lisa Makas konnte aufgrund eines Kreuzbandrisses nicht am Spiel teilnehmen, während der Wettstreit um den Einzug ins Finale schon in vollem Gange war, wurde Stürmerin Nicole Billa nach einem Zweikampf mit Verdacht auf Mittelfußknochenbruch ins Krankenhaus gebracht. Nadine Prohaska kam für sie in der 39. Minute in die Partie.
Stärken der Däninnen
Die Däninnen deuteten vor allem ihre Stärke im Umschaltspiel an, allerdings hatten sie nur eine Torchance, die sie aber nicht genutzt haben.
Puntigam bediente unabsichtlich Sanne Troelsgaard, bei deren Schuss die Latte rettete. Die ÖFB-Auswahl ließ sich davon aber nicht verunsichern. Burger versuchte mit voller Konzentration einen Schuss, verfehlte allerdings das Tor. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte ging noch ein Kirchberger-Kopfball daneben.
Zinsberger rettet Team in die Verlängerung
In der zweiten Halbzeit gaben die Däninnen vermehrt den Ton an, aber Zinsberger konnte die Tore abwehren.
Die Verlängerung
In der Verlängerung war es eine große Zitterpartie für unsere Fußballmädels. Dänemark gelang die Revanche für die 2:4-Testniederlage am 6. Juli in Wiener Neustadt. Heute Mittag kommt unser Team dann in die Heimat zurück. Um 19 Uhr gibt es einen Empfang am Wiener Rathaus.
