Das Drama um Lukas Müller überschattet allerdings die Vorfreude auf die Weitenjagd in der Steiermark.
Das Universitätsklinikum Graz bestätigte leider die schreckliche Vermutung: "Die neurologische Untersuchung hat eine inkomplette Querschnittslähmung bestätigt." Inkomplett deshalb, weil der 23-jährige Kärntner angab, "eine gewisse Restsensibilität zu haben". Lukas Müller befindet sich derzeit noch auf der Intensivstation.
Schwierige mentale Vorbereitung
Stefan Kraft, Michael Hayböck & Co. hatten aufgrund des schrecklichen Sturzes natürlich eine harte Vorbereitung, mussten allerdings versuchen sich so gut wie möglich auf die WM zu fokussieren. Sportlich sind die ÖSV-Adler allerdings bereit für das zweite Saisonhighlight (nach der Vierschanzentournee). Aus heimischer Sicht sind Kraft und Hayböck natürlich unsere heißesten Eisen im Kampf um eine Medaille.
Fokus auf dem Teambewerb
Für die weiteren Österreicher, Manuel Poppinger und Manuel Fettner, liegt der Fokus vor allem auf dem Teambewerb. Hier haben die Österreicher die besten Chancen auf Edelmetall. Neben Deutschland und Norwegen sind die ÖSV-Adler am stärksten einzuschätzen. Im Einzelbewerb ist der Slowene Peter Prevc der große Favorit. Der Tournee-Gewinner und siebenfache Saisonsieger ist derzeit das Maß aller Dinge im Springerzirkus.
Der erste von vier Durchgängen beginnt am heutigen Freitag um 13 Uhr. Der Teambewerb geht am Sonntag ab 14:15 Uhr über die Bühne.
