Antenne Tirol

Rasanter Anstieg bei Grundstückspreisen

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Die Preise für die Grundstücke sind signifikant gestiegen, das verdeutlicht eine aktuelle Studie.

Österreichweit sind die mittleren und günstigeren Lagen, diejenigen die nun anziehen. Die Top-Sigmente hingegen flachen ab. In Tirol gilt dies zum Großteil auch.

Die Preise für Tirols Immobilienmarkt für gebrauchte sowie neue Wohnungen steigen wieder signifikant, nämlich um rund 4 Prozent. 2017 zeigt sich jedoch ein differenziertes Bild: Im hochpreisigen Kitzbühel etwa flachten die Preise ab, während in den mittleren Lagen wie Reutte und Schwaz gebrauchte Wohnungen um 6 Prozent teurer wurden. Die Preisschraube für Wohnungen zog  auch im bereits teuren Innsbruck weiter an.

Der Trend geht nach oben bei den Grundstückspreisen

In Tirol stiegen die Grundstückspreise um satte 9 Prozent, in Kitzbühel um 15 Prozent (842 EUR/m2). Das Tiroler „Durchschnitts-Grundstück“ liegt mittlerweile bei knapp 330.000 Euro (842 m2, 392 EUR/m2). Das österreichische „Durchschnitts-Grundstück“ mit 786 m2 kostet derzeit etwas unter 100.000 Euro (127 EUR/m2). In absoluten Zahlen bleibt die Bundeshauptstadt das teuerste Pflaster –das Wiener „Durchschnittsgrundstück“ kostet knapp 675.000 Euro (754 m2, 895 Euro/m2).

Das Angebot entspricht nicht der Nachfrage

90 Prozent der Tiroler finden, dass man sich als Normalsterblicher den Kauf eines Eigenheimes praktisch nicht mehr leisten kann –das ist der höchste Wert in ganz Österreich. Diese Sorge um die Unfinanzierbarkeit eines Eigenheims lässt die Nachfrage nach Mietwohnungen hochschnellen. Knapp zwei Drittel aller Suchenden (63 Prozent) auf den Portalen ImmobilienScout24, immobilien.net und immodirekt.at 2017 waren an einem Mietobjekt interessiert, nur rund 12 Prozent an einem Haus. Das Angebot entspricht aber nicht der hohen Nachfrage nach Mietobjekten.

Quelle: immobilienscout24

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