Antenne Tirol

Rettungsaktion in Salzburg blieb erfolglos

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Die Rettungsaktion, die am Dienstag Nachmittag am Salzburger Untersberg begonnen hatte, war nicht erfolgreich. Die Forscherin starb noch am Unfallort

Um 15.49 Begann der Einsatz nachdem ein Höhlenforscher Alarm geschlagen hatte. Bei einer Erstbegehung einer Höhle am Untersberg kam es zu einem schweren Unfall. Das vierköpfige, erfahrene Team des Salzburg Höhlenvereins war auf ca. 70 Metern Tiefe  unterwegs als sich Steine löste und eine Forscherin schwer verletzen.

Keine Rettung mehr

Obwohl sofort erste Hilfe Maßnahmen eingeleitet wurden und auch weitere Höhlenretter sowie zwei Notärzte schnellstmöglich bei der Frau eingetroffen waren, kam jede Hilfe zu spät. Kurz nach 21.00 Uhr gab die Einsatzleitung bekannt das die verletzte Retterin noch am Unfallort verstarb. Am Einsatz waren 21 Berg- und 30 Höhlenretter beteiligt. Auch Hubschrauber von der Polizei und der Rettung waren Vorort.

Mehrere Vorfälle in knapp einem Jahr

Bei dem tragischen Unfall werden Erinnerungen an Johann Westhauser wach. Der Höhlenforscher konnte noch vor einem Jahr aus über einem Kilometer Tiefe und schwer verletzt aus dem Untersberg geborgen werden. Ebenfalls letztes Jahr ereignete sich ein ähnlicher Vorfall im Salzburger Tennengebirge. Der polnische Forscher kam aber damals mit verhältnismäßig geringen Verletzungen davon. 

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