Antenne Tirol

Rot-weiß-roter Jubeltag

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Neben der Goldenen von Mayer lächelt auch Slalom-Queen Gallhuber vom Stockerl!

Speed-Ass Matthias Mayer krönt sich zum Olympiasieger im Super-G.

Österreichs Speed-Abteilung bei den Ski-Herren hat bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang zurückgeschlagen. 24 Stunden nach Österreichs schwerster olympischer Abfahrtsniederlage seit 1960 triumphierte am Freitag Matthias Mayer im Super-G. Der Kärntner gewann 13/100 Sekunden vor dem Schweizer Abfahrtsdritten Beat Feuz bzw. 18/100 vor dem norwegischen Abfahrtszweiten Kjetil Jansrud.

"Ich wollte einfach eine gute Fahrt zeigen. Unglaublich! Ich bin eigentlich genau so gefahren, wie ich es im Training eingeübt habe", sagte Mayer in einem ersten Siegerinterview. Als letzte rot-weiß-rote Hoffnung war der Gewinner von vier Weltcuprennen mit Startnummer 15 auf die Strecke gegangen. Vincent Kriechmayr (letztlich Sechster), Hannes Reichelt (11.) und Max Franz (17.) waren da schon an den Medaillen vorbeigefahren.

 

 

Katharina Gallhuber holt im olympischen Damen-Slalom Bronze-Medaille

Auch die ÖSV-Damen jubeln über Edelmetall: Katharina Gallhuber hat sensationell Olympia-Bronze im alpinen Slalom geholt. Die 20-jährige Niederösterreicherin, deren bestes Weltcup-Resultat ein sechster Platz ist, musste sich nur der Schwedin Frida Hansdotter sowie der Schweizerin Wendy Holdener geschlagen geben. Nur fünf Hundertstel entschieden zwischen Gold und Silber. Gallhuber hatte 0,32 Sekunden Rückstand.

Top-Favoritin Mikaela Shiffrin musste sich 23 Stunden nach ihrem Riesentorlauf-Triumph nur mit Platz vier begnügen. Acht Hundertstel fehlten der 22-jährigen US-Amerikanerin, die vor vier Jahren in Russland gewonnen hatte, am Ende auf Bronze. Gallhuber, die bei Halbzeit nur Neunte gewesen war, holte die bereits achte Medaille für Österreich in Südkorea. Bernadette Schild (1,55) wurde unmittelbar vor Katharina Liensberger (1,94) Siebente.

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