Ob im oder auf dem Auto, der Heimtransport des Weihnachtbaums kann sich manchmal als schwierig erweisen. Was man darf und was nicht gibts hier zu lesen.
Ladungssicherung
Eine schöne Bescherung, wenn sich der Christbaum während des Transports selbstständig macht und zur "fliegenden Tanne" wird. Theoretisch kann eine unsachgemäße Ladungssicherung bis zu 5.000 Euro kosten. Eine zusätzliche Vormerkung riskiert man dann, wenn sich der Baum selbstständig macht und dadurch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.
Montage auf dem Dachträger
Ein horizontal gelagerter Christbaum soll das Fahrzeug – unabhängig von der "Ein-Meter-Grenze" – um nicht mehr als ein Viertel der Fahrzeuglänge überragen. Ist die Tanne länger, wird der Christbaum-Transport zur "Langgutfuhre". Mit dieser darf man auf Freilandstraßen nicht schneller als 50 km/h und auf Autobahnen und Autostraßen nicht schneller als 70 km/h fahren.
Transport im Fahrzeuginneren
Ist die Tanne kürzer als zwei Meter, passt sie in nahezu jeden Mittelklasse-Pkw mit umklappbaren Rücksitzen. Das Nadelkleid muss gut verzurrt werden und darf dem Fahrer nicht die freie Sicht nach vorne oder in den Rückspiegel rauben. Wird das Heckfenster verdeckt, muss die Sicht durch beide Seitenspiegel möglich sein. Handbremse und Schalthebel müssen problemlos bedienbar bleiben.
Kennzeichnung und Beleuchtung
Wird der Baum auf dem Autodach transportiert, muss die Spitze nach hinten zeigen. Zur Befestigung sollte ein widerstandsfähiges Gewebeband verwendet werden. Ragt der Christbaum um mehr als einen Meter über den vordersten oder hintersten Punkt des Autos, muss er durch eine 25 x 40 cm große Tafel mit einem fünf Zentimeter breiten, rot rückstrahlenden Rand gekennzeichnet werden. Die Tafel darf nur maximal 90 cm über der Fahrbahn angebracht werden.
Bei Dunkelheit oder Dämmerung sind außerdem zusätzliche Beleuchtungen und Reflektoren notwendig. Diese müssen rot sein, wenn sie nach hinten gerichtet sind und weiß oder gelb, wenn sie nach vorne reflektieren.
