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So fastet man richtig

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Von 10.Februar bis 26. März heißt es wieder durchhalten

Möchten Sie sich in den nächsten 40 Tagen auch im Verzicht üben? Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Worauf Sie verzichten möchten entscheiden Sie selbst. Lassen Sie nur die Süßigkeiten weg, verzichten Sie auf privaten Internetkonsum oder ziehen Sie eine richtige Fastenkur durch? Für jeden gibt es das richtige Fasten. Wenn Sie in der Fastenzeit auf eine gesunde und leichte Ernährung achten möchten, dann haben wir die besten Tipps für Sie.

Runderneuerung

Fasten ist nicht einfaches Hungern, sondern bedeutet Runderneuerung: zur Ruhe kommen, entgiften und die Abwehrkräfte stärken. Im Idealfall nimmt man sich dafür eine Auszeit. Aber auch im Alltag lässt sich eine zeitweilige Entschlackungskur durchführen.

Keine Nulldiät, bitte!

Beim strengen Fasten verzichtet man eigentlich komplett auf Nahrung - nur Wasser und Kräutertees sind erlaubt. So streng sollten Sie aber nicht zu sich sein, denn ein Verzicht auf feste Nahrung versetzt den Stoffwechsel in Alarmbereitschaft. Er verlangsamt dann alle Prozesse im Körper und das führt dazu, dass bestehende Energie-Depots verwertet werden. Davon sind zwar die Fettreserven betroffen, aber auch Eiweißverbindungen der Muskeln. Unser Gehirn braucht regelmäßig Eiweiß, um reibungslos zu funktionieren. Bekommt der Körper über einen längeren Zeitraum nicht was er braucht, reagiert er mit Kopfschmerzen, Müdigkeit und Abbauprozessen. Es gibt allerdings auch sanfte Fastenkuren, die den Körper sanft entschlacken. Sie können diese Kuren auch als "Light"-Version durchführen: Ein einzelner Molke-Tag zwischendurch ist durchaus gesund und machbar. Wer ernsthaft Fasten möchte, sollte unbedingt vorher einen Arzt aufsuchen.

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