Antenne Tirol

So schaut dieses Jahr die Streif aus.

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Entschärfte Mausefalle, Wellen vor dem Steilhang, eine unruhige Piste und der Sprung in das Ziel.

Kjetil Jansrud, Trainingsbester und auch Athletensprecher, forderte die prekäre Stelle, an der man bis zu 60m weit sprang, zu entschärfen. Der Versuch war auch von Erfolg gekrönt. Laut Pisten-Chef Herbert Hauser hat man sich um die Stelle gekümmert und die Flugstrecke so auch etwas reduziert. Die Gefahr, die in der Piste und besonders in der Mausefalle steckt, wurde das letzte Mal 2011 mehr als deutlich. Hans Grugger verunglückte hier schwer, zog sich ein Schädel-Hirn-Trauma zu und musste in Folge der Verletzung seine Karriere beenden. Vorjahressieger Hannes Reichelt sagt selbst über die Passage, dass der Sprung nicht die große Gefahr darstellt, sondern die Anfahrt und die wenige Zeit, die einem bleibt sich auf den Sprung vorzubereiten.

Viel Neues

Ein Unterschied zu den letzten Jahren werden auch zwei Wellen sein, die direkt in der Steilhang-Einfahrt platziert sind. Der Trick dahinter: Mit den Wellen will man gleichzeitig ein Spektakel für die Zuschauer bieten und Sicherheit für die Fahrer schaffen, da man sich hier vom Tempo weit mehr drosseln muss als früher. Die Veränderungen sind laut Hauser auf die beiden neuen FIS-Verantwortlichen zurückzuführen. Die Hoffnung ist, dass die unruhigere Strecke das allgemeine Tempo der Athleten drosselt.

Wieder da

Auch der Zielsprung hat seinen Weg zurück in das Programm gefunden. Nach dem ersten Training gab es aber noch Diskussionsstoff. Wie es dann konkret um den spektakulären Sprung bestellt sein wird, wird sich morgen bei der legendären Abfahrt ab 11.45 Uhr zeigen. 

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