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Tipps und Tricks die Übermüdung zu vermeiden

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Welche Ursachen hat der lebensgefährliche Sekundenschlaf und wie kann man ihn vermeiden?

Lange Autofahrten, Übermüdung und Unachtsamkeit – diese Faktoren können zusammenhängend zu der Unfallgefahr Sekundenschlaf führen. Übermüdet Auto zu fahren passiert schneller als man denkt. Die lange Feier, nach der man noch nach Hause fahren muss oder eine lange Autofahrt in Richtung Urlaub, die man nur ungern unterbrechen möchte – fast jeder kennt diese Situationen. Doch was genau führt überhaupt zu Sekundenschlaf und wie kann man diesen vorbeugen?

Der ÖAMTC gibt an, dass mehr Autofahrer hinter dem Steuer eingeschlafen sind, als zunächst angenommen. In einer Studie unter 2000 Autolenkern gab ein Drittel an, mindestens einmal fast eingenickt zu sein. 14% der Befragten seien bereits dem Sekundenschlaf verfallen.

Auslöser und Ursachen

Ein wichtiger Auslöser für Sekundenschlaf ist die Übermüdung selbst. Autofahrer unterschätzen oft die eigene Übermüdung und versuchen sich mit Aufputschmitteln oder Koffein wach zu halten, wenn die Ermüdung einsetzt. Doch leider bewirken diese „Wachmacher“ bei Übermüdung am Steuer eher das Gegenteil. Der plötzliche Abfall der Wirkung von Koffein oder anderen Aufputschmitteln erhöht die Gefahr des plötzlichen Sekundenschlafs um ein vielfaches.

Moderne Technik warnt vor Unachtsamkeit

Die Technik in den Autos hat sich in den letzten Jahren stark verbessert und sich auf die Unaufmerksamkeit des Fahrers konzentriert. Systeme wie Spurfahrassistenz, Crash-Warnung und Bremsunterstützung helfen besonders bei langen Autofahrten, den Autofahrer vor Unfällen durch Unachtsamkeit zu warnen.

Tipps gegen den Sekundenschlaf

Zunächst gilt die Regel: Beobachte dich selbst! Wenn man als Autofahrer merkt, dass man anfängt, sich die Augen zu reiben, zu gähnen und den Drang verspürt, sich zu bewegen. Bei Anzeichen für Müdigkeit sollte man sofort den nächsten Rastplatz ansteuern und sich mindestens 5 Minuten an der frischen Luft bewegen. Zudem helfen Dehnungsübungen. Bewegung bringt den Körper, der im Auto so gut wie bewegungsunfähig ist, wieder auf den Wach-Modus.
Wenn man sich auf eine lange Fahrt begibt, sollte man vorher möglichst ausgeruht und ausgeschlafen sein. Wenn dies nicht möglich ist, gilt: lieber einmal mehr anhalten als sich und andere durch Übermüdung zu gefährden.

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