Antenne Tirol

Tiroler müssen nach Mattersburg

Teilen

In Mattersburg beginnt für die Tiroler Phase zwei nach dem Aufstieg.

Platz neun in der Tabelle, fünf Punkte aus sechs Spielen, ein Sieg, zwei Unentschieden, drei Niederlagen – so die nackten Zahlen nach dem Start ins Abenteuer Bundesliga. Und Thomas Silberberger, Trainer der WSG Swarovski Tirol, macht keinen Hehl daraus, dass es durchaus ein bisschen mehr hätte sein dürfen.

Trainer nimmt Mannschaft in die Pflicht

Silberberger teilt die Saison wie gewohnt in Quartale ein, die sich nach den Länderspielpausen richten. Sein Plansoll des ersten Abschnitts wurde um einen Punkt verpasst, was den Wörgler wurmt. Daher nimmt er seine Elf nun in die Pflicht: Obschon ein "Mega-Monat" mit drei Auswärtspartien in vier Runden auf sie zukommt, stehen zumindest vier Zähler auf des Trainers Wunschzettel.

Burgenländer mit Selbstvertrauen

Mattersburg, das mit lediglich zwei Legionären das Auslangen findet, verfügt überdies über den Vorteil großer Bundesliga-Erfahrung. Schließlich mischt der Verein, 1922 gegründet, mit zweijähriger Unterbrechung (2013 bis 2015) seit 2003 in Österreichs höchster Spielklasse mit. Was die Kontrahenten eint, sind die Vereinsfarben. Und nach bislang fünf Duellen Grün-Weiß gegen Grün-Weiß steht es 2:1 für die WSG, bei zwei Unentschieden. Das letzte Duell in der Bundesliga konnten die Burgenländer mit 3:1 gegen die Admira gewinnen. Die Mannschaft von Trainer Franz Ponweiser schielt daher wieder auf die obere Tabellenhälfte.

Mannschaft ist wieder vollzählig

Im Burgenland kann Thomas Silberberger jedenfalls wieder auf die zuletzt verletzten Stammkräfte Zlatko Dedic, Florian Buchacher und Lukas Grgic zurückgreifen. Und aller Voraussicht nach kommt Flo Mader zu seinem 300. Bundesliga-Einsatz. Lauter positive Vorzeichen einer erneut schweren Aufgabe, die laut Trainer nur mit "höchster Konzentration" zu meistern ist, die er zuletzt ein wenig vermisste.
Eines steht für Silberberger schließlich bei aller "Brutalität" der Auslosung mit sechs Auswärtsspielen in den ersten zehn Runden und nach der "Findungsphase" fest: "In der Bundesliga wird jeder Fehler bestraft!"

Ankick ist heute um 17 Uhr im Pappelstadion.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.