Antenne Tirol

Tödliche Messerattacke in Innsbruck

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Ein 21-jähriger Österreicher wurde ohne ersichtlichen Grund mit einem Messer angegriffen.

Zu einer tödlichen Messerattacke ist es in der Nacht auf Sonntag in Innsbruck gekommen. Ein 21-jähriger Einheimischer wurde laut ersten Informationen der Polizei unvermittelt von einem bisher Unbekannten am Hals verletzt. Das Opfer wurde sofort in die Innsbrucker Klinik eingeliefert, verstarb dort aber wenig später an seinen schweren Verletzungen.
 
Die Tat hatte sich gegen 1.30 Uhr im Bereich Ing. Etzelstraße/Museumstraße ereignet. Der Täter flüchtete unmittelbar nach dem Angriff zu Fuß in Richtung Norden, sagte eine Sprecherin der Polizei im Gespräch mit der APA. Die Hintergründe der Attacke waren vorerst noch unklar.
 

Polizei will Waffenverbotszone verhängen

Die Landespolizeidirektion Tirol prüft in der sogenannten Bogenmeile in Innsbruck die Erlassung einer Waffenverbotszone. Dies teilte die Exekutive am Sonntag in einer Aussendung mit. Die Verordnung soll mit 1. Dezember in Kraft treten. Diese Maßnahme werde unabhängig von der tödlichen Messerattacke in der Nacht auf Sonntag in der "Bogenmeile" ergriffen, hieß es seitens der Polizei.
 
Das seit der jüngsten Neuerung des Sicherheitspolizeigesetzes mögliche Ermittlungsverfahren habe ergeben, dass die Maßnahme zulässig und notwendig sei, so die Exekutive. Die Verordnung besage, dass bestimmte Orte nicht mit Waffen oder waffenähnlichen Gegenständen betreten werden dürfen. Sowohl die Innsbrucker ÖVP, als auch die FPÖ hatten am Sonntag nach der tödlichen Messerattacke eine derartige Waffenverbotszone gefordert.
 

Hier ereignete sich die Messerattacke

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