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Welterschöpfungstag 2018

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Seit den 1970er Jahren berechnet das Global Footprint Network den sogenannten „Earth Overshoot Day“.

Der Tag kennzeichnet jährlich den Zeitpunkt an dem die natürlichen Ressourcen der Erde aufgebraucht sind. Anfangs fiel der Tag noch auf den 29. Dezember, seit den 2000er Jahren vergrößern sich die Öko-Schulden allerdings immens.

Beinahe ein halbes Jahr früher als beim ersten Mal

2018 fällt der Welterschöpfungstag nun bereits auf den 1. August und ist damit der bisher früheste Earth-Overshoot Day in der Geschichte. Das ist mit knapp fünf Monaten bereits beinahe ein halbes Jahr früher als der allererste Tag damals.

Auch national gibt es solche Overshoot-Tage. In Österreich haben wir dieses Jahr den Punkt bereits am 13. April erreicht. Greenpeace stellte erst kürzlich fest, dass in unserem Land das Datum allein durch weniger Straßenverkehr bereits um 5 Tage zurückverschoben werden könne.

Daher legt die Organisation den den Österreichern ein vermehrtes Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel ans Herz, denn 5 Tage sieht zwar aus wie eine kleine – ist im Weltressourcen-“Lager“ aber eine durchaus bedeutende Zahl.

Vietnam, Marokko und Kirgisien an der Spitze

Am besten schnitten die Länder Vietnam, Marokko und Kirgisien ab, bei denen die Ressourcen noch bis Mitte Dezember reichen würden.

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