Antenne Tirol

Werdenigg gründet Institut

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Die Plattform soll Machtmissbrauch im Sport verhindern und Betroffenen helfen.

Die ehemalige Skirennläuferin Nicola Werdenigg hat ja schon vor einigen Monaten für Diskussionen gesorgt. Jetzt möchte jenen, die von Machtmissbrauch im Sport betroffen sind, helfen. Wichtig ist Werdenigg dabei der Grundgedanke #WeTogether – alle Sportarten und Verbände sollen also zusammenhelfen, um sowohl sexuelle, als auch verbale Übergriffe nicht mehr zuzulassen.

Bei ihrem Projekt arbeitet Werdenigg mit dem Weißen Ring zusammen, der schon jetzt rund um die Uhr als telefonische Anlaufstelle für aktuell Betroffene, aber auch für ältere Fälle dient.

Um es aber erst gar nicht so weit kommen zu lassen, gibt Ex-Judoka Chris Karl Seminare für Trainer, Eltern und Kinder. Karl, die auch als Sportpsychologin tätig ist, vermittelt die Vorgangsweisen bei Missbrauchsfällen, aber auch wichtige Grundregeln.

Sportminister Heinz-Christian Strache soll eine groß angelegte Studio im Rahmen von #WeTogether finanziell unterstützen. Ein Gespräch zwischen Werdenigg und Strache steht schon bevor. 

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