Antenne Tirol

Winterreifen auf dem Prüfstand

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Der ÖAMTC testet heuer wieder zahlreiche Modelle auf Straßentauglichkeit.Vier sind durchgefallen.

Auch dieses Jahr nehmen die Spezialisten des Automobilclubs die Winterreifen genau unter die Lupe. 17 Reifen der Dimension 185/60 R15 T und 15 der Dimension 225/45 R17 H werden auf Herz und Nieren geprüft.

Wichtig dabei sind die sogenannten Nassgriffeigenschaften, die den Grip auf der Straße garantieren.

Großteil sehr gut

Elf Modelle bekamen die Höchstbewertung, 16 wurden als „empfehlenswert“ beurteilt.
Der Continental ContiWinterContact TS850 konnte sich durch seine Eigenschaften, wenn auch nur knapp, auf Platz 1 durchsetzen.

Leider stellten nicht alle Reifen die Prüfer zufrieden. Ein Modell schnitt nur als „bedingt empfehlenswert“ (Nexen Eurowin 600) und vier sogar mit „nicht empfehlenswert“ ab. Abzuraten ist somit von Kormoran Snowpro b2 und Marangoni 4 Winter E+.

Schwammige Regelung

Es ist ein großes Problem, dass es keine klare Definition gibt, wenn man seine Reifen als Winterreifen verkaufen will. Es kann praktisch jeder Hersteller diese mit M+S kennzeichnen wenn der Reifen nur bessere Fahreigenschaften auf frischem oder schmelzendem Schnee aufweist, als normale Reifen. Diese zwei Faktoren sagen jedoch nichts über die Wintertauglichkeit aus.

Am besten erkennt man gute Winterreifen am Lamellenprofil, das sind viele Zick-zackschnitte im Reifen. Normale Reifen weisen nur glatte Blöcke auf.
 

Auch wenn es einige schwarze Schafe gibt, können sich die Autofahrer über den Großteil empfehlenswerter Reifen freuen. Trotzdem sollte man beim Kauf wachsam bleiben und sich wenn man sich unsicher ist, bei Automobilclubs nach dem Reifen erkundigen.

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