Antenne Tirol

Zwischenbericht über Flugzeugabsturz

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Vor gut über einem Jahr kam es zu dem tragischen Unglück bei dem insgesamt 6 Personen starben.

Der Pilot Fred Filseck, ein Freud des Extremsportlers Felix Baumgartner, war am 30. September 2012 in den frühen Morgenstunden mit seinen Passagieren auf dem Weg zum Motorrad-Grand-Prix in Valencia. Wenig später stürzte die Maschine in einem Waldgebiet der Gemeinde Ellbögen ab.

Risikobereit

Der Pilot war bereits durch einen Vorfall bekannt. Damals war er trotz falscher Betankung der Maschine geflogen. Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass auch am Unglückstag risikobereit gehandelt wurde. Die Cessna war zum Startzeitpunkt um fast eine halbe Tonne überladen.

Schlechte Sichtverhältnisse

Zusätzlich scheint es nach Zeugenaussagen sowie den eingeleiteten Untersuchen auch bestätigt worden zu sein, dass schlechte Sichtbedingungen vorlagen. Eine Situation in der Piloten über einen Flugschein verfügen müssen welcher bestätigt, dass sie auch unter reiner Zuhilfenahme von Instrumenten fliegen können. Filseck, der solch einen Schein nicht besaß, erhielt vom Flughafen damals die Flugfreigabe, da Vorort Sichtflug gegeben schien. Laut eines Überlebenden orientierte sich der Pilot an einer Kompass-App anstatt an den Istrumenten.

 Rechtliche Folgen

„Technisches Versagen“ wird nach bisherigem Untersuchungsstand weitestgehend ausgeschlossen. Fehlverhalten des Piloten wird jedoch auch noch nicht ausdrücklich für den Absturz verantwortlich gemacht. Unterdessen klagen Angehörige der Absturzopfer den US-Besitzer der Maschine auf mehrere Millionen Euro.

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