Die Krampusläufe sind nicht mehr das, was sie einmal waren: Seit neuesten müssen auch sie sich an Verbote halten
In Innsbruck wurde den Krampussen Einhalt geboten. Stadtchefin Christine Oppitz-Plörer sieht darin mehr Sicherheit für die Bevölkerung. Der Stadtsenat verschärfte einstimmig die Rahmenbedingungen für die Krampusläufe.
Neue Regulierungen
Das Krampustreiben ist nur noch vom 1. bis zum 6.Dezember genehmigt. Zudem sind jegliche Schlagwerkzeuge abgesehen von Reisigruten verboten. Auch Feuerwehrskörper sind zukünftig bei Krampusläufen nicht länger erwünscht.
Stadtsenat
Aufmerksam auf die lückenhafte Sicherheit wurde das Land nach einem Vorfall im November letzten Jahres. Während eines Krampuslaufes in Osttirol wurde ein Besucher tödlich verletzt.
Oppitz-Plörer kommentiert, dass Gewalt nichts bei Brauchtumsveranstaltungen zu suchen hat. Der Spaß solle im Vordergrund stehen.
Pflichtprogramm
Am 30. November 2014 startet in Innsbruck die diesjährige Krampus-Saison, ab 18.00 Uhr kann man am Marktplatz den Brauch beobachten und genießen.
