Antenne Tirol

Beste Chancen Krebs zu Überleben sind in Tirol

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In Tirol sterben deutlich weniger Menschen an Krebs als im EU-Durchschnitt.

Erst vor kurzem ist ein Tumorbericht des Instituts für klinische Epidemiologie der TILAK erschienen. Er zeigt, dass in Tirol die Überlebenschancen bei Tumorerkrankungen am höchsten sind. Sogar im Vergleich mit den USA, wo normalerweise die Überlebensraten ganz oben liegen, ist beim aktuellen Tumorregister Tirol leicht besser.

Darmkrebs

Beim Darmkrebs haben sich in den letzen Jahren von 2000 bis 2011 die Zahlen erfreulich entwickelt. Die Neuerkrankungen sind um ca. 30 gefallen – von 390 auf 360 im Jahr. Auch die Todesfälle sind von 160 auf 140 zurückgegangen. Grund dafür ist die altbewährte Vorsorge. Schon bei Darmspiegelungen kann Darmkrebs oft schon behandelt werden, da er noch in der Vorstufe ist.

Tumore im Kopf-Hals Bereich

Obwohl in Tirol deutlich mehr Erkrankungen an Tumoren im Kopf-Hals Bereich auftreten als es in der EU im Durchschnitt ist, sterben dennoch weniger Patienten als im gesamten EU-Durchschnitt der Patienten die an einem Tumor im Kopf-Hals Bereich erkrankt sind. Dies ist für die Innsbrucker HNO Klinik ein gutes Zeichen, dass ihre Behandlungsstrategien Wirkung zeigen.

Schwerwiegende Folgen von Rauchen

Das Tumorregister zeigt aber auch auf, dass die schwerwiegendsten Folgen an einem Tumor zu erkranken vom Rauchen kommen. 85 Prozent aller Lungenkrebserkrankungen sind auf das Rauchen zurückzuführen. Bei den Frauen nehmen die Fälle von Lungenkrebs zu, bei den Männern eher ab.

Vollständigstes Register Österreichs

Das Tumorregister des Instituts für klinische Epidemiologie der TILAK unter Leiter Willi Oberaigner ist das vollständigste Register in Österreich und wurde sogar in den USA ausgezeichnet. Dabei werden Langzeitbeobachtungen sowie auch der gesundheitliche Fokus in den Vordergrund gestellt. Das positive Ergebnis ist eine wichtige Bestätigung für die medizinischen Strategien in Tirol.

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