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Bundesliga: Angst vor Super-GAU

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Wie geht es weiter? Die Bundesliga-Klubs beraten sich zur Rettung der Bundesliga.

Seit Wochen spielen sich Bundesliga und Politik den Doppelpass zu. Kommt es endlich zu einem Abschluss? Mit Klubkonferenz (Mi.) und Hauptversammlung (Do.) bahnt sich der Showdown um die Zukunft an. Klar ist: Die Liga ist unter Druck. Das Geisterspiel-Konzept erhielt zuletzt von Gesundheitsminister Rudolf Anschober einen Dämpfer, soll doch bei einem positiven Corona-Fall die gesamte Mannschaft in Quarantäne.

Anschober stellte klar: "Ähnlich wie in Deutschland wird es keine Privilegien geben, sondern es steht auch beim Fußball der Gesundheitsschutz im Mittelpunkt." Weil allerdings die von Sportminister Kogler angekündigte 100-Millionen-Hilfe noch nicht konkret ist, wäre ein Abbruch für die Liga gleichbedeutend mit dem finanziellen Kollaps: "Es geht ums Überleben", warnte Rapids Finanzboss Christoph Peschek. Austria-Vorstand Markus Kraetschmer gab zu, dass die Violetten einen Abbruch nicht überleben würden. Ein Horrorszenario droht!

LASK sieht sich durch Neustart-Chaos bestätigt

Bei der Hauptversammlung heißt es daher, die Köpfe zusammenzustecken. Bis Ende der Woche wollen die Klubs das Geisterspiel-Konzept überarbeiten und erneut der Regierung übermitteln. Gibt es keinen Kompromiss, wäre der Abbruch unvermeidbar. Zwar wollen alle Vereine spielen, ligaintern könnten sich einige aber auch mit diesem Szenario anfreunden. Der LASK etwa ließ sich zuletzt kaum in die Karten blicken - Boss Siegmund Gruber warnte aber bereits vor Wochen vor zu hohen Hürden und moralischen Bedenken. Das scheint sich zu bestätigen

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