Der Wildwechsel nimmt wieder zu

Gefahr auf den Straßen

16.08.2016

Wildtiere stellen zurzeit eine hohe Gefahrenquelle auf den Tiroler Straßen dar.

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© Getty Images (Symbolbild)
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Im Schutz der Dämmerung versuchen Hasen, Rehe und Co die Straßen zu überqueren, um vom Wald in die Wiese zu gelangen. Dabei bilden sie eine große Gefahr für Autofahrer. Vor allem morgens und abends ist die Gefahr besonders groß. Wir haben Aloisia Gurtner vom ÖAMTC gefragt, wie man sich bei Wildwechsel richtig verhält.

Aufmerksam fahren
Man sollte sich allgemein nicht ablenken lassen, während man mit dem Auto fährt. Beim Durchfahren eines Waldabschnitts oder dem Entlangfahren an einem Maisfeld gilt aber besondere Vorsicht. Keinesfalls sollte man sich neben dem Fahren mit dem Handy beschäftigen, sondern seine volle Aufmerksamkeit der Straße schenken.

Abstand halten
Bei erhöhter Wildwechsel-Gefahr ist es außerdem wichtig, den Sicherheitsabstand zum nächsten Auto einzuhalten oder sogar zu vergrößern. Sollte das vordere Auto plötzlich bremsen, verhindert man so einen Auffahrunfall.

Nicht ausweichen
Steht plötzlich ein Wildtier auf der Straße gilt: Abbremsen, abblenden und hupen. Beim Bremsen unbedingt das Lenkrad festhalten und gerade stellen. Ein plötzliches Ausweichen erhöht die Gefahr eines Unfalls, da man auf die Gegenfahrbahn oder aufs Bankett gelangen könnte.

Wildschaden melden
Jeder Wildschaden sollte unbedingt beim zuständigen Jäger oder dem nächsten Polizeiamt gemeldet werden. So können verletzte Tiere gesucht und versorgt werden. Wer ausreichend versichert ist, muss zudem eine Bestätigung zum Unfall einholen, um sie der Versicherungsstelle vorlegen zu können.

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