Achtung im schattigem Gelände

Lawinengefahr in Tirol

19.01.2017

Höchste Vorsicht ist momentan in Tirol bezüglich Lawinen geboten, besonders oberhalb der Waldgrenze.

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Die Lawinengefahr in Tirol ist von den Experten des Landes am Donnerstag oberhalb der Waldgrenze verbreitet als erheblich, also Stufe 3 der fünfteiligen Gefahrenskala, eingestuft worden. Darunter sei diese häufig mäßig, teilweise auch gering, hieß es.

Gefahrenbereiche

Die Hauptgefahr gehe von einem Altschneeproblem aus, das auch von Experten schwierig einzuschätzen sei. Gefahrenbereiche seien in schattigem Gelände oberhalb von etwa 1.900 Metern, in West- und Osthängen oberhalb von etwa 2.300 Metern und in Südhängen oberhalb von etwa 2.600 Metern zu finden.

Zudem ließen sich Schneebrettlawinen an schneearmen Stellen, auch im flachen Gelände auslösen und können für den Wintersportler gefährlich groß werden. Hochalpin, also oberhalb von etwa 3.000 Metern nimmt die Auslösewahrscheinlichkeit von Lawinen in bodennahen Schichten ab.

Hingegen nehme das Triebschneeproblem mit zunehmender Seehöhe zu. Es betrifft derzeit v.a. noch kammnahes, sehr steiles Gelände in größeren Höhen, so die Experten. Auf steilen Wiesenhängen müsse zudem in den schneereichen Regionen auf vereinzelte Gleitschneelawinen auf steilen Wiesenhängen geachtet werden.

Quelle: APA

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