Antenne Tirol

Runder Tisch zur Asylfrage

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Tirol muss weitere Asylplätze zur Verfügung stellen. Am Mittwoch findet dazu ein runder Tisch statt.

Die Asylplatz-Debatte ist voll im Gang und auch Tirol hat Probleme die vom Bund geforderte Quote von 88% zu erfüllen. Momentan fehlen noch 30 Plätze um den Vorgaben zu entsprechen. Als Zielvorgabe hat sich Tirol die 95% Marke gesetzt, um in Fragen der Asylplätze mehr Spielraum zu haben.

Prüfung möglicher Standorte

Momentan werden vom Land Angebote der Gemeinden zur Unterbringung der Asylwerber geprüft. In Innsbruck wurde beispielsweise von Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer ein ehemaliges Seniorenheim vorgeschlagen. Weitere mögliche Standorte, wie eine Kaserne in Hall, werden derzeit genauestens geprüft.

Laut Landesrätin Christine Baur gibt es zwar durchaus Gegner, die sich auch lautstark zu Wort melden, dennoch gebe es weitaus mehr Befürworter. Generell verurteilt sie den Missbrauch der Flüchtlingsfrage zum Herausschlagen von politischem Kapital.

Tirol hat zwar bereits Hunderte Plätze geschaffen, angesichts der starken Flüchtlingsströme sei aber mehr Solidarität gefragt.

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