Antenne Tirol

Das "Broken Heart Syndrom"

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Von einem gebrochenem Herzen reden viele nur bei Liebeskummer, doch es ist eine ernstzunehmende Krankheit!

Ein gebrochenes Herz kann wirklich diagnostiziert werden, doch das wiessen nur die Wenigsten. Doch herauszufinden ob es sich wirklich um das "Broken Heart Syndrom" handelt, ist schwer für die Ärzte, denn es zeigt die selben Symptome wie ein Herzinfakt. Bei beiden Erkrankungen verspühren Betroffene Brustschmerzen und Atemnot, auch ein EKG im Krankenhaus, zeigt keine Unterschiede an.

Bei dem gebrochenen Herz Syndrom handelt es sich um eine Funktionsstörung des Herzmuskels. Durch starken emotionalen Stress kommt es zu einer ernormen Adrenalinausschüttung, die zur Folge hat, dass sich die Gefäße verengen. Dies kann zu lebensbedrohlichen Komplikationen führen, doch meist erholt sich der Herzmuskel schnell und funktioniert nach wenigen Wochen wieder ganz normal. Betroffen sind zu 90 Prozent ältere Frauen. Die Gründe für dieses Syndrom sind starke emotionale Belastungen, wie zum Beispiel der Tod einer gleiebten Person oder großer Kummer. Aber auch positive Überraschungen können so sehr schockieren, dass es zu dieser Erkrankung kommt.

Das Broken Heart Syndrom konnte bisher nur durch eine Herzkatheteruntersuchung festgestellt werden. Doch Wissenschafter des Universitätsspitals Zürich und der Medizinischen Hohchschule Hannover haben nun eine neue Methode entdeckt, um dieses Syndrom zu diagnostizieren. Nämlich anhand eines bestimmten Musters der Mikro- RNA im Blut der Patienten. Weitere Studien sollen folgen um diese neue Methode zu verbessern und  in wenigen Jahren soll diese Untersuchungsmethode breits in Kliniken angeboten werden.

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