Antenne Tirol

Keine Einigung der US-Politiker

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Den USA droht bereits am Donnerstag der Bankrott. Obama-Berater sieht Chance bei 50:50.

Jeder weitere Tag Stillstand kostet den USA hunderte Millionen Euro täglich. 800.000 Staatsbedienstete sind derzeit im unbezahlten Zwangsurlaub. Gespräche zwischen Republikaner und Demokraten brachten bisher keine Einigung. Die Folgen sind für die Weltwirtschaft und Österreich kaum kalkulierbar. Derzeit stehen dem Staat noch 30 Milliarden Dollar zur Verfügung. Am 1. November werden Zahlungen von fast 60 Milliarden fällig. Spätestens dann, prognostizieren Experten, zumindest einen teilweisen Zahlungsausfall.

Heimischer Export betroffen

Aufgrund des starken Euros, ist die Krise in Österreich kaum spürbar. Finanzexperte Friedrich Schneider erklärt, dass die Spareinlagen die kommenden Monate vorerst nicht betroffen seien. Bleibt die Situation weiter unklar, könne es zu ähnlichen Auswirkungen wie 2008 kommen, keine Bank traut der anderen mehr, da niemand weiß wer US Schulden hat. Wenn die Nachfrage nach dem Euro steigt, werden auch Exporte teurer.

Bizarre Lösungen

Präsident Barack Obama kann die Schuldengrenze eigenmächtig anheben oder missachten. Eine etwas fragwürdige Lösung stünde dem Finanzminister zur Verfügung. Er hätte das Recht eine Platinmünze von beliebigem Nennwert prägen zu lassen.

Viele Sehenswürdigkeiten wieder zugänglich

Der Government Shutdown bedeutet für den Tourismus erhebliche Einbußen. Mittlerweile sind einige Wahrzeichen und Nationalparks wieder geöffnet. Die Kosten dafür übernehmen die Bundesstaaten selbst.

Letzter Shutdown endete glimpflich

In den vergangenen dreißig Jahren ist die Schuldengrenze der USA laufend erhöht worden. 1981 lag sie noch bei unter einer Billion Dollar, aktuell sind es 16,7 Billionen. Der letzte Government Shutdown vor 17 Jahren dauerte vier Wochen.

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